Brettorf Als der zehnjährige Luca Borchers den Aufruf in der NWZ zur Aktion „Sicherer Schulweg“ las, da wusste er auch gleich eine kritische Stelle. Abends setzte er sich mit Vater Volker Borchers zusammen und formulierte seine Anregung zu der Kreuzung Uhlhorner Straße/Brettorfer Straße/Stedinger Weg direkt am Bahnübergang in Brettorf. Das Schöne am Schreiben von Familie Borchers: Ihr Vorschlag ist jetzt bereits umgesetzt worden. Am Dienstag erfolgte genau jene Markierung, die sie vorgeschlagen hatten.
Der Reihe nach. In der E-Mail von Vater und Sohn hieß es: „Ich möchte einen gefährlichen Übergang in Brettorf melden. Viele Kinder in Brettorf nutzen so wie ich täglich die Schulbushaltestelle bei Martens. Um dorthin zu kommen, muss man den Abzweig entlang der Uhlhorner Straße zum Stedinger Weg aus Richtung Klattenhof überqueren. Die Autos, die aus dem Stedinger Weg kommen, müssen zwar anhalten. Aber es fehlen die Striche, damit die Autos erkennen, dass dort ein Fußgänger-/Fahrradüberweg ist. Weil die Kreuzung für Autofahrer sehr schlecht einsehbar ist, fahren die Autos immer bis ganz vorne vor. Es könnte sein, dass die Autofahrer gar nicht erkennen, dass Fußgänger oder Fahrradfahrer schon im Begriff sind, die Straße zu überqueren. Aus meiner Sicht wäre mit ein paar Strichen viel mehr Sicherheit für mich und andere Schüler zu erreichen. Am nächsten Übergang zur Raiffeisenstraße sind komischerweise die Striche vorhanden.“
Die NWZ fragte bei Dötlingens Bauamtsleiter Uwe Kläner nach. Der stimmte Familie Borchers zu. „Es wäre von großem Vorteil, wenn hier eine deutliche Markierung wäre.“ Damit nicht genug: Die Gemeinde hatte die zuständige Straßenmeisterei Urneburg schon vor geraumer Zeit angeschrieben, hier tätig zu werden. „Wir haben zufällig in dieser Woche an unser Schreiben nochmals schriftlich erinnert.“ Auch telefonisch wurde der Kontakt zur Straßenmeisterei gesucht. Die reagierte jetzt prompt und nahm die Arbeit am Bahnübergang zwischen anderen Markierungsarbeiten ins Programm auf, wie sie der NWZ bestätigte. Am Dienstagvormittag erfüllte sich der Wunsch von Luca Borchers dann auch schon: „Am besten: Die Straßenbauer sehen sich das mal vor Ort an und kommen gleich mit etwas Farbe!“ Genauso ist es am Dienstagmorgen geschehen.
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