Hurrel /Gemeinde Hude Der erste Spatenstich ist gesetzt, ein Bagger schafft Sand weg und geschreddertes Holz wird verteilt: Nachdem die Landjugend Sandersfeld am Donnerstag um 18 Uhr ihre Aufgabe für die 72-Stunden-Aktion bekommen hatte, konnten die Arbeiten am Freitag in Hurrel beginnen. Die Landjugend Sandersfeld soll sechs Sitzbänke für Radfahrer an verschiedenen Standorten anfertigen. „Es geht darum, innerhalb von 72 Stunden eine gemeinnützige Aufgabe zu erfüllen“, berichtet Fentke Stolle, Vorsitzende der Landjugend Sandersfeld. Die Aktion wird von der Niedersächsischen Landjugend durchgeführt.
„Wir hatten vorher keine Ahnung, was die Aufgabe sein wird, und waren wirklich aufgeregt“, sagt Stolle. „Es ist nichts durchgesickert.“ Bevor Thale Alfs, Sprecherin des Kreislandvolks, am Donnerstagabend als Agentin die Aufgabe verkündete, konnte sich die Landjugend somit nur wenig auf die Aktion vorbereiten. Nur einige in der Gemeinde ansässige Firmen waren schon informiert, dass die Landjugend am Wochenende Materialien benötigen könnte. Sobald die Anforderungen bekannt waren, wurde gezielt nach Sponsoren gesucht. Das Vielstedter Bauernhaus, die Landfrauen Wüsting, die Volksbank, Lasertechnik Schröder sowie der Raiffeisenmarkt Hunte-Weser konnten schon als Unterstützer gewonnen werden.
Etwa 14 Landjugendmitglieder trafen sich Freitagmittag in Hurrel, um den Boden für die erste Bank vorzubereiten. Die Bänke sollen entweder auf Pflaster oder geschreddertem Holz stehen. Fünf dieser Sitzbänke sollen entlang der Fahrradroute der Landwirtschaft „Kiek in’t Land“ aufgestellt werden. Vier Standorte sind bereits festgelegt – zwei Bänke sollen in Hurrel bei den Höfen Wieting und Haverkamp stehen, eine in Tweelbäke bei Hof Reuter und eine in Wüsting bei der Milchtankstelle von Hof Heinemann. Den Aufstellort der fünften Bank kann die Landjugend selbst bestimmen. Laut Stolle haben sie sich einen Platz in der Nähe von Hof Wachtendorf in Pfahlhausen ausgesucht. Die sechste Bank wird am Sonntagabend im Rahmen der Abschlussveranstaltung mit Landjugendmitgliedern, Gästen und Sponsoren versteigert.
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Die Sitzgelegenheiten sollen kreativ mit Materialien vom Hof oder aus der Umgebung gestaltet werden. Die Landjugend soll zudem für einen festen Untergrund der Bänke sorgen und sie gegen Diebstahl sichern. Aber das Schwierigste an der Aufgabe sei die Koordination, sagt Stolle. Da die Bänke an fünf verschiedenen Standorten in der gesamten Gemeinde aufgestellt werden, sei es wichtig, dass die Gruppen von rund 30 Landjugendmitgliedern jeden Abend zum gemeinsamen Essen und zur Lagebesprechung zusammen kämen.
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