Ganderkesee Noch sind die vielen Kartons unter einem großen Tuch verborgen. Elfriede Meyer hat aber schon mal in den Paketen gekramt und aufgelistet, was drin ist: Matrosenkappen, Zwergenmützen, Hexenhüte, Ritterhelme, Wikinger-Hörner und, und, und... Kurzum: Kopfbedeckungen in allen Farben und Formen, dazu Perücken oder Puschel, wie sie Cheerleader tragen, Ringelshirts im Piratenlook, Socken à la Pippi Langstrumpf, Schwerter und Dreizacke, natürlich aus Plastik – sie sollen ja nicht dem Nahkampf dienen, sondern dem Narrentreiben.
„Wir haben alles Mögliche, was beim Fasching dazu gehört“, sagte Elfriede Meyer, die auch in diesem Jahr wieder für die Kostümbörse der Gemeinschaft Ganderkeseer Vereine (GGV) und der Nordwest-Zeitung verantwortlich ist. Und weil alle möglichen närrischen Utensilien und Accessoires auch in großer Zahl vorrätig sind, können sie vor allem sehr gut zur Verkleidung ganzer Gruppen dienen.
Das Material stammt noch aus einer großen Kostümspende, die die GGV vor zwei Jahren erhalten hat. Ein Fachgeschäft hatte seinerzeit seinen Kostümfundus aufgelöst. Ein Teil der Ware wurde bereits in einem Sonderverkauf Anfang 2018 abgesetzt oder fand in der Kostümbörse Abnehmer. Aber es ist immer noch genügend da, deshalb startet die Kostümbörse in dieser Session erneut mit einem Sonderverkauf beim Schredderfest „Knutschen“ in Ganderkesee am Sonntag, 5. Januar. Von 14 bis 16 Uhr kann die große Auswahl an Faschings-Zubehör zu kleinen Preisen erworben werden.
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Aber aufgepasst, die Kostümbörse hat eine neue Adresse: In diesem Jahr findet der närrische Kleiderhandel in der Passage „Alte Eiche“, Mühlenstraße 1, statt. Dort, wo bis September die NWZ-Redaktion ansässig war, hat sich jetzt das Börsen-Team mit Elfriede Meyer, Brigitte Ewald und Christa Rediske einquartiert. Damit kehrt die Kostümbörse zu ihren Wurzeln zurück, denn in den ersten Jahren ab 2007 war die Passage „Alte Eiche“ schon einmal der Standort gewesen.
Gleich nach dem Schredderfest geht es dann weiter mit dem regulären Börsenbetrieb: Zunächst werden vom 6. bis zum 13. Januar an insgesamt fünf Tagen Kostüme angenommen. Der Verkauf startet am Freitag, 17. Januar, und läuft – jeweils freitags, samstags, montags und mittwochs – bis zum 31. Januar. Eine Woche später startet der Fasching mit dem ersten Büttenabend am Freitag, 7. Februar, in die heiße Phase.