Wildeshausen /Kühlingen Dirk Vorlauf bleibt für zwei weitere Jahre an der Spitze des CDU-Kreisverbandes Oldenburg-Land. Die 60 Delegierten des Kreisparteitags, der partei-öffentlich in Kühlingen (Gemeinde Ganderkesee) tagte, bestätigten den 60-jährigen Kommunalberater und Dozenten aus Hude mit deutlicher Mehrheit. Vorlauf musste sich in der Versammlung überraschend gegen André Klümpen aus Sandkrug durchsetzen, der kurzfristig vom CDU-Gemeindeverband Hatten nominiert wurde.
Unter der Sitzungsleitung von Stephan Neitzel aus Ganderkesee wurden auch drei Stellvertreter gewählt: Vorlauf wird künftig vertreten durch die CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Grotelüschen (Ahlhorn), Ralf Wessel (Ganderkesee) und Armin Köpke (Wardenburg). Wolfgang Sasse (Wildeshausen) scheiterte bei der Stellvertreterwahl. Im Amt des Schatzmeisters wurde Herwig Wöbse (Harpstedt), wiedergewählt. Er konnte sich ebenfalls mit deutlicher Mehrheit gegen den von Sasse vorgeschlagenen André Klümpen durchsetzen.
Bei der Wahl der acht Beisitzer schnitten Hartmut Post (Harpstedt) und Günter Westermann (Ganderkesee) am besten ab. Weiterhin gewählt wurden Sonja Plate (Wildeshausen), Hajo Suhr (Wardenburg), Bernhard Collin (Hatten), Beate Wilke (Dötlingen), Hendrik Knief (Großenkneten) und Horst Siemers (Hude). Neu ins Amt des Pressesprechers wurde Stephan Neitzel gewählt. Zum Vorsitzenden des Kreisparteigerichtes bestimmten die Delegierten Franz Nieper (Hatten).
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Vorlauf berichtete über ein aktives Jahr 2018 und erinnerte dabei unter anderem an den Wechsel an der Spitze der Bundes-CDU von Angela Merkel zu Annegret Kramp-Karrenbauer. Dabei hatte die CDU die Basis im Vorfeld stark beteiligt. Diesen Weg müsse die Union auf Kreisebene ebenfalls gehen, betonte Vorlauf. Daher sei beabsichtigt, die Satzung des Kreisverbandes zu ändern und die Mitglieder zukünftig noch aktiver einzubinden.
Ziel der CDU sei es, bei der nächsten Landtagswahl wieder einen Abgeordneten im Wahlkreis Oldenburg-Land zu stellen. Auch im Kreistag will die CDU stärkste Kraft werden. Dort hat sie – ebenso wie die SPD – derzeit 15 Mandate. In der Öffentlichkeitsarbeit wolle die CDU stärker auf die sozialen Medien setzen. Zudem wolle sich die Kreis-CDU am Freitag, 3. Mai, erstmals mit einem eigenen Stand an den Protesten „Fridays for Future“ beteiligen und aktiv Jugendliche nach ihren Wünschen befragen.