Immer /Landkreis Acht Teilnehmer, vier Sieger – aber lauter Gewinner: Das, so befanden alle Redner, ist das Ergebnis des diesjährigen Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, der am Donnerstagabend im Gasthof Witte in Immer mit der Übergabe der Urkunden, Preise und Bewertungsberichte seinen feierlichen Abschluss fand.
Im Juli hatte die Bewertungskommission die acht Ortschaften in jeweils 90-minütigen Besuchen unter die Lupe genommen. Am meisten beeindruckt waren die Juroren in Immer-Bürstel, Sandhatten, Hurrel und Westerholt: Diese Dörfer qualifizierten sich für den Vorentscheid zum Landeswettbewerb 2015. „Tolle Arbeit und großes Engagement“, so die Kommissions-Vorsitzende Eva-Maria Langfermann, sei aber auch in den weiteren beteiligten Orten Falkenburg-Habbrügge, Sandkrug, Hundsmühlen und Lintel geleistet worden.
Der Dorf-Wettbewerb trage zur Stärkung des ländlichen Raumes bei“, betonte Landrat Carsten Harings. „Er gibt Impulse, spornt an und appelliert an Engagement und Gemeinschaftsgeist.“ Harings’ Fazit: „Die Dörfer im Landkreis sind zukunftsfähig.“
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Das sagte auch Ganderkesees stellvertretende Bürgermeisterin Christel Zießler, die an Beispielen aus ihrer Gemeinde den Wandel des dörflichen Lebens und des Ortsbildes aufzeigte: In Immer sei aus einem Bahnhofsvorplatz ein wunderschöner Dorf- und Spielplatz entstanden, in Falkenburg habe sich ein Hospiz mitten im Ort etabliert.
Diesem Wandel in den Dörfern habe der Wettbewerb Rechnung getragen, verdeutlichte Werner Wachtendorf vom gastgebenden Orts- und Heimatverein Bürstel-Immer. Statt sauber geschorener Hecken und unkrautfreier Beete, wie früher unter dem Motto „Unser Dorf soll schöner werden“, stehe heute die Zukunftsfähigkeit im Blickpunkt.
Unterhaltsam begleitet wurde die Feier von der Pianistin Carolin Kuzniak, den Dance-Kids des TSV Immer-Bürstel und einem Sketch von Immeraner Seniorinnen.
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