Wardenburg Wie soll der Kernort Wardenburg in Zukunft aussehen? Wie lassen sich hier Arbeit, Wohnen, Einkaufen, Wirtschaft und Kultur so unter einen Hut bringen, dass sie eine Lebensqualität bieten, von der alle Altersgruppen profitieren? Antworten auf diese und ähnliche Fragen, die sich aus dem demografischen Wandel für Wardenburg ergeben, hofft das Gemeinde Wardenburg Marketingforum (GWMF) mit Hilfe eines neuen Instruments zu finden: dem Bürgerprozess „Wardenburg im Jahr 2050“.
Dazu hat das GWMF die Projektgruppe Zukunft ins Leben gerufen, die diesen Bürgerprozess in Gang bringen und begleiten will. Unterstützt wird sie dabei von der Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH (ARSU) aus Oldenburg. In einer Auftaktveranstaltung am Freitag, 2. September, ab 19 Uhr im Wardenburger Hof können sich alle Interessierten über den Ablauf des Bürgerprozesses und dessen Ziele informieren.
Zur Einführung geben Bürgermeisterin Martina Noske und die Projektgruppe Zukunft noch einige Fakten und Erkenntnisse an die Hand und beantworten Fragen. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich für vier Workshops anzumelden. Der erste am 20. September beschäftigt sich mit dem Thema „Standortqualität“. Es folgen „Leben und Wohnen“ (29. September), „Standortattraktivität“ (26. Oktober) und der Ergebnis-Workshop (29. November).
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„In den Workshops wird mit der Methode World Cafe gearbeitet“, erklären Werner Albrecht und Hans-Günther Gramberg, die neben Martina Noske, Andrea Biller, Detlef Hagen und Hajo Roßkamp zur Lenkungsgruppe gehören. Beim World Cafe säßen oder stünden die Teilnehmer in Kleingruppen an Tischen mit beschreibbaren Papiertischdecken. In kurzen Gesprächsrunden würden unterschiedliche Fragen diskutiert sowie dazu Gedanken, Ideen, Ziele und Visionen aufgeschrieben. Nach maximal 20 Minuten wechselten die Teilnehmer die Tische und widmeten sich der nächste Fragestellung. Moderiert werde dieser Prozess von der ARSU-Mitarbeiterin Heike Brunken-Winkler.
Die ARSU werde dann die Erkenntnisse aus den Workshops auswerten. Die Gemeinde erhofft sich vom Bürgerprozess, eine strategische Zielrichtung für künftige Planungen zu bekommen.