Wildeshausen Mitte September plant der Nordwestdeutsche Volleyball-Verband den Start in die neue Saison. Noch gibt es aber reichlich Fragezeichen bei den Trainern des VfL Wildeshausen.
Ende August wollen die Volleyballerinnen richtig ins Training einsteigen. „Wie genau wir unsere Spieltage bestreiten, ist noch in der Schwebe“, erzählt Trainer Gunther Wieking. Stand jetzt ist geplant, dass der VfL am 1. Spieltag der neuen Saison am 19. September beim SV Dimhausen antritt. „Darauf stellen wir uns jetzt erst einmal ein“, so der Coach.
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Personell gibt es beim Landesligisten einige Veränderungen zur neuen Spielzeit. Ina Diephaus und Antje Stahl wollen künftig kürzer treten. „Da müssen wir das Team entsprechend umstellen“, kündigt Wieking an. Dafür kehrt Franziska Lehmann nach einer Saison bei BTS Neustadt Bremen in der Oberliga wieder nach Wildeshausen zurück.
Die neue Landesliga-Staffel schätzt der Wildeshauser Trainer etwas stärker ein als in der Vorsaison. „Aber wir wissen natürlich noch überhaupt nicht, wie es bei den anderen Teams aussieht, wie die personell aufgestellt sind“, meint der Coach. Von seinem Team, das in der vergangenen, abgebrochenen Saison den zweiten Platz in der Tabelle belegt hat, erwartet er, dass es Spaß beim Spielen hat. „Und wir müssen natürlich rechtzeitig unsere Punkte für den Klassenerhalt holen. Wir hoffen einfach, dass wir gegen Dimhausen gut in die Liga starten und dann werden wir sehen“, zeigt sich Wieking zuversichtlich.
Auch die Oberliga der Männer soll am 19. September starten, Wildeshausen hätte seinen ersten Auftritt am 4. Oktober gegen TV Baden II. „Ob die Saison wie geplant starten kann, müssen wir erst einmal abwarten“, sagt Spielertrainer Frank Gravel und erklärt: „Die aktuellen Corona-Verordnungen lassen maximal 30 Leute in der Halle zu. Bei drei Teams, die an einem Spieltag zusammenkommen und jeweils zwölf Spielern lässt sich das nicht einhalten. Trainer oder Funktionäre sind da noch gar nicht eingerechnet“, sagt er.
Je nachdem, wie sich die Corona-Zahlen entwickeln, plant der Verband drei Szenarien: eine komplette Saison ab September, eine Saison ab nach den Herbstferien oder eine einfache Hinrunde. „Der Verband hofft, dass ab September wieder mehr Leute in die Halle dürfen“, erzählt Gravel.
Sein Team ist derweil ins Training eingestiegen, aktuell nur auf der Beachvolleyballanlage. Erste personelle Veränderungen stehen auch bereits fest: Fabian Muhle wechselt nach Vechta, Leon Gravel wird kürzer treten und nur im Notfall noch aushelfen. „Sonst bleibt der Kader zusammen“, meint der Spielertrainer, der sich auf viele Derbys in der neuen Saison freut. „Nur gegen den Regionalliga-Absteiger Schüttorf II haben wir eine weite Fahrt, sonst kennen wir die Teams ganz gut“, sagt Gravel.