Wildeshausen Und plötzlich Tabellenführer: Nach einem optimalen Heimspieltag mit zwei Siegen haben die Volleyballerinnen des VfL Wildeshausen in der Landesliga den Sprung auf Platz eins geschafft. „Wir genießen erstmal den Moment“, freute sich VfL-Trainer Gunther Wieking, fügte dann aber mit einem realistischen Blick in die Zukunft hinzu: „Wir schauen von Spieltag zu Spieltag und wollen natürlich so viel wie möglich gewinnen. In kompletter Besetzung haben wir sicherlich das Potenzial, um oben mitzuspielen – aber das ist eben nicht immer der Fall.“
Bei ihrer Heimpremiere am Samstag stand dem VfL-Coach jedenfalls ein starker Kader zur Verfügung. Zwar benötigten die Wildeshauserinnen im Auftaktspiel gegen den TV Eiche Horn Bremen III zunächst etwas Zeit, um in den richtigen Rhythmus zu kommen. Am Ende stand jedoch ein ungefährdeter 3:0-Erfolg (25:15, 25:19, 25:11). „Nur anfangs waren wir noch nicht richtig auf dem Platz“, meinte Wieking. So gerieten die VfL-Spielerinnen zu Beginn mit 2:8 und 4:10 in Rückstand. Doch mit zunehmender Spieldauer griffen bei Wildeshausen die einzelnen Rädchen besser ineinander. „Es war eine solide Leistung auf allen Positionen“, berichtete Wieking. Zudem war sein Team auch individuell besser besetzt, wobei insbesondere Roxy Hillmann im Außenangriff herausragte. Auf der Mittelposition überzeugte mit Lea Gebken außerdem eine Spielerin der „jungen Garde“. „Da ist es sowieso unser vorrangiges Saisonziel, die jungen Spielerinnen an das Niveau der Landesliga heranzuführen“, erklärte Wieking.
Mitte des ersten Satzes hatte der VfL den anfänglichen Rückstand dann auch egalisiert und setzte sich selbst vorentscheidend auf 19:12 ab. Souverän brachte die Heimmannschaft auch die folgenden zwei Sätze nach Hause.
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In der zweiten Partie bezwangen die Wildeshauserinnen den TSV Fischerhude-Quelkhorn ebenfalls glatt mit 3:0 (26:24, 25:15, 25:16). Auch hier war insbesondere der ersten Durchgang hart umkämpft. „Zwischendurch hatten wir da eine Flatterphase, in der Spannung und Druck nachgelassen haben“, berichtete der VfL-Coach. In der Verlängerung behielt seine Mannschaft aber die Nerven – und gewann damit nicht nur Satz eins, sondern zusätzliche Sicherheit. Mit diesem Rückenwind holten sich die Wildeshauserinnen den zweiten und den dritten Satz jeweils deutlich. „Wir hatten alles im Griff und haben konsequent durchgespielt“, lobte Wieking.
VfL: Klara Schütte, Sina Meyer, Roxy Hillmann, Andrea Kruse, Ina Diephaus, Antje Stahl, Lea Vosteen, Lea Gebken, Angela Bleyle, Zornitsa Kostadinova, Monika Blömer, Emily Charis Wedermann