Wildeshausen Die Senioren-Volleyballer des VfL Wildeshausen haben wieder zugeschlagen: Mit dem erstmaligen Gewinn der Nordwestdeutschen Meisterschaft haben sich die Wildeshauser in der Altersklasse Senioren III (Ü 47) wie schon im vergangenen für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Diese findet am Pfingstwochenende in Minden statt.
„Nach der ersten DM-Teilnahme im Vorjahr waren jetzt alle Spieler heiß drauf, erneut dort starten zu können. Dass uns dieses nun als Nordwestdeutscher Meister gelingt, ist umso schöner“, freute sich VfL-Spieler und Teamsprecher Frank Gravel. Beim Turnier in Zeven am vergangenen Wochenende blieben die Wildeshauser in allen fünf Spielen ungeschlagen. In der etwas leichteren Vorrundengruppe wurden die VfL-Volleyballer zunächst kaum gefordert. Konzentriert spielten sie ihre Angriffe aus und waren im Angriff immer wieder erfolgreich, egal welcher der drei Mittelblocker oder Außenangreifer auch eingesetzt wurde. Dazu wurde die gegnerische Annahme mit guten Aufschlägen unter Druck gesetzt, so dass ein Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden konnte. Die Annahme um den Wildeshauser Libero Werner Kernebeck lieferte punktgenau, so dass Zuspieler Frank Gravel variabel alle Angreifer einsetzen konnte. Somit gelangen drei Zweisatzsiege gegen den TV Jahn Schneverdingen (25:9, 25:11), VV Emden (25:12, 25:10) und TuS Zeven (25:13, 25:9).
Im Halbfinale wartete der alte Widersacher vom TSV Stelle auf die Wildeshauser, die nun ganz anders gefordert waren, den Kampf aber annahmen. Im ersten Satz wurden wichtige Bälle in der Annahme gerettet und die Angreifer waren erfolgreich, insbesondere Dirk Meyer und Andreas Fortmann im Außenangriff (25:18). Im zweiten Satz lagen die Wildeshauser zur Satzmitte noch vorne, ehe eine Phase begann, in der ihnen leichte Bälle ins Feld fielen. Dazu wurde die Annahme kürzer und die Angriffe berechenbarer. Die großen gegnerischen Blockspieler zogen Dirk Meyer und Günter Timpe in dieser Phase den Zahn. Wildeshausen kämpfte sich zwar noch mal heran, aber der Satz war weg (22:25). Der Start in den Tiebreak verlief deutlich besser und konzentrierter. Die eigenen Mittelblocker waren mit etwas höher gestellten Bällen viel erfolgreicher, und ein deutlicher Tiebreak-Sieg war die Folge (15:9).
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Im Endspiel gab es gegen den VfL Lintorf die gleiche Paarung wie im vergangen Jahr. Dieses Mal machten aber die Wildeshauser den fitteren Eindruck, gewannen den ersten Satz mit 25:18 und führten im zweiten 15:8. Nachlassende Konzentration nutzte Lintorf jedoch, um sich heranzukämpfen. Nach einer Auszeit bissen sich die Wildeshauser aber durch und blockten die letzten Angriffe der Lintorfer zum umjubelten Sieg ab.
Aufstellung VfL: Andreas Fortmann, Werner Kernebeck, Frank Gravel, Günter Timpe, Ludger Ostermann, Jens-Uwe Prütz, Johannes Schütte, Thomas Beyrich und Dirk Meyer.