Wildeshausen /Hude Durch den verpassten Coup im Auswärtsduell gegen den SV Wissingen II kann der VfL Wildeshausen den direkten Klassenerhalt nicht mehr realisieren. In der Tischtennis-Bezirksoberliga Süd muss sich das Team darauf konzentrieren, den Relegationsplatz zu verteidigen. Auch der TV Hude III schwebt momentan nicht auf einer Erfolgswelle – der Ligaverbleib ist dem Tabellensiebten jedoch trotz der 4:9-Pleite gegen Bawinkel sicher.
SV Wissingen II - VfL Wildeshausen 9:5. Die Ausgangslage war für den VfL im Vorfeld gut: Wildeshausen konnte in Bestbesetzung gegen die mit zwei Ersatzspielern aufgelaufenen Hausherren antreten. Mit einem Sieg wäre die Teilnahme an der Relegation fast sicher gewesen. So aber droht bis zum letzten Spieltag das Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz. Mit 8:26 Zählern ist Wildeshausen aktuell Achter. Nur knapp dahinter ist Quitt Ankum (7:25), das aber noch zwei Spiele vor sich hat. Der VfL wird sein Konto in seiner finalen Partie auswärts gegen Spitzenreiter Bawinkel kaum aufbessern können.
„Wir hätten den Relegationsplatz aus eigener Kraft sichern müssen“, haderte VfL-Routinier Helmut Rang mit der zehnten Saisonniederlage. Lediglich Frank Schröder holte zwei Einzelerfolge, Carsten Scherf und Helmut Rang siegten einmal. Daneben gewannen Scherf und Schröder im Doppel. „Jetzt sind wir leider auf Schützenhilfe aus Emslage und Laxten angewiesen“, blickt Kapitän Martin Hakemann auf das dramatische Fernduell mit Ankum.
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TV Hude III - SV Bawinkel 4:9. „Es hätte durchaus ein wenig knapper werden können. In der Aufstellung ist Bawinkel aber einfach zu stark für uns und hat verdient gewonnen“, bilanzierte TVH-Akteur Julian Ewert. Bis zum 4:4-Zwischenstand war Hude in Schlagdistanz – danach trennte sich die Spreu vom Weizen. Mathis Zurhake verlor im unteren Paarkreuz gegen David Janzen. Vier Einzelniederlagen im zweiten Durchgang führten zur klaren Heimpleite. Ewert und Tom Piper im Doppel sowie Piper, Frank Schumacher und Andreas Lehmkuhl punkteten für die Huder. Das Spiel des Tages mit vielen spektakulären Ballwechseln lieferten sich Cedric Meißner und Kevin Kurbjuweit. Bezeichnenderweise hatte hier Kurbjuweit mit 11:8 im fünften Satz die Nase vorn. „Das Match war unfassbar gut anzusehen“, lobte Ewert den Einsatz beider Sportler.