Wardenburg Es hat nicht ganz gereicht: Bei den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga Nord der Frauen haben die Faustballerinnen des Wardenburger TV den dritten Platz belegt – und damit den Aufstieg ins Oberhaus knapp verpasst. Somit greift das junge Team des WTV auch in der kommenden Feldsaison in der 2. Bundesliga an.
TK Hannover - Wardenburger TV 3:1 (9:11, 11:8, 12:10, 11:9). Die Wardenburgerinnen spielten bei regnerischem Wetter mit Sabrina Rohling, Ricarda Pieper, Saskia Büsselmann, Natalie Hörnlein und Sarah Lücken in der Starting-Five und hielten an dieser Aufstellung auch bis zum Schluss fest. Gegen TK Hannover hatten die Landkreislerinnen in der 2. Bundesliga beide Punktspiele verloren. Diesmal verlief das Duell sehr umkämpft und eng. „So gut haben wir vorher nicht mithalten können“, bilanzierte Angreiferin Sarah Lücken. Sie wurde aus der Angabe immer wieder von Hannoveranerin Cindy Ristel angespielt, was dem eigenen Angriff ein wenig den Druck nahm. Auch mehrere Positionswechsel konnten am Ende die Niederlage nicht verhindern. „Es war das erwartete Ergebnis. Somit lag der Hauptfokus darauf, Bardowick zu schlagen“, wussten Lücken und ihre Mitspielerinnen bereits, welches die entscheidende Partie des Tages sein würde.
TSV Bardowick - Wardenburger TV 3:2 (9:11, 11:7, 8:11, 15:14, 11:7). Die Vorzeichen für Wardenburg sollten in der zweiten und entscheidenden Partie jedoch noch schwieriger sein als angenommen. Denn Gastgeber Bardowick hatte zuvor unerwartet und knapp gegen Hannover gewonnen. Wardenburg benötigte somit einen 3:1-Erfolg, um noch den Aufstieg zu schaffen.
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Bis zur 2:1-Satzführung für Wardenburg lief alles nach Plan. Der vierte Durchgang war dann richtig hart umkämpft. Die Gäste konnten mehrere Satzbälle des TSV abwenden – der Aufstieg war zum Greifen nah. Doch beim Stand von 14:14 war das Glück leider nicht aufseiten der Wardenburgerinnen, und Bardowick glich zum 2:2 aus. „In diesem Moment war schon für alle klar, dass wir selbst bei einem 3:2-Sieg aufgrund des Satzverhältnisses nicht mehr aufsteigen konnten“, berichtete Sarah Lücken. Somit war Bardowick im letzten Satz schon im Feiermodus, während beim WTV allmählich die Luft raus war.
Auch wenn es am Ende nicht ganz zum Sprung in Liga eins gereicht hat, fiel das Fazit der Feldsaison bei den Wardenburgerinnen positiv aus. „Insgesamt sind wir aber trotzdem stolz auf uns, wir haben eine richtig gute Saison gespielt und immer zusammengehalten. Nächstes Jahr wird wieder angegriffen“, sagte Sarah Lücken. Ein besonderes Dankeschön richteten die WTV-Spielerinnen an die vielen mitgereisten Fans, die die Mannschaft in Bardowick tatkräftig anfeuerten.