Südmoslesfehn Einen solchen Umbruch hat es in der Geschichte des SV Moslesfehn wahrscheinlich noch nie gegeben: Der Sportverein verfügt über den jüngsten Vorstand seiner Geschichte. Gleichzeitig aber hat der Tod von Jürgen Ebeler eine schmerzliche Lücke gerissen. Für den bisherigen 1. Vorsitzenden und auch für den ebenfalls 2019 verstorbenen Platzwart Herbert Hinrichs legten die Mitglieder auf ihrer Jahreshauptversammlung eine Schweigeminute ein.
Knapp 40 Teilnehmer konnte die 2. Vorsitzende Sarah Hellmuth zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Insgesamt hat der SV Moslesfehn 308 Mitglieder, darunter 86 Jugendliche. Die meisten Sportler sind in der Faustball-Abteilung aktiv, gefolgt von Abteilungen wie Kinderturnen, Ballspielgruppe oder Stepp-Aerobic.
Nach den Neuwahlen sieht sich der Verein nun vom jüngsten Vorstand seiner Vereinsgeschichte repräsentiert. Die neue 1. Vorsitzende Michele Werth und ihr Stellvertreter René Förster sind beide noch nicht einmal dreißig. Michele Werth war zuvor Sportwartin, René Förster Jugendwart. Kassenwart ist Ralf Pfleger, Sportwartin Nadine Gnodtke, Schriftwartin Silke Böhn. Sie löst in dieser Funktion Doris Schmertmann ab, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit viele Jahre lang den Verein unterstützte.
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Kassenwart Ralf Pfleger hatte gute Nachrichten für die Vereinsmitglieder parat: Finanziell steht der SV Moslesfehn auf einem soliden Fundament. Einziger Wermutstropfen: Die Mitgliederzahlen sind aufgrund der Auflösung der Judo- Abteilung, deren Trainer der verstorbene Jürgen Ebeler war, zurückgegangen. Trotz intensivster Bemühungen ist es dem Verein bislang nicht gelungen, einen neuen Judotrainer zu finden.
Einen Ausblick gab es auf das Sportwochenende vom 21. bis 23. August. Hier werden gleich drei runde Geburtstage gefeiert: 90 Jahre SVM, 130 Jahre Ortschaft Moslesfehn und 750 Jahre Wardenburg.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ stellte Arnold von der Pütten, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Sporthalle Korsorsstraße/Ortskernsanierung, die geplante Errichtung einer Großraumhalle mit Kindergarten, Kiosk und Dorfgemeinschaftshaus vor. Voraussetzung sei, dass alle Ortsgruppen Mitglied im SVM werden, machte er deutlich. „Denn für rund 900 Mitglieder sind die Möglichkeiten größer, den neuen Ortsmittelpunkt durchzusetzen.“
Auch über die damit verbundenen Kosten und deren Finanzierung informierte er die Mitglieder, die daraufhin der ARGE das Votum erteilten, die Projektplanung fortzusetzen und der Gemeinde vorzustellen – unter der Voraussetzung, dass die beantragten Fördermittel gewährt werden.