Stenum /Wildeshausen Des einen Leid ist bekanntlich des anderen Freud: Weil die Fußballerinnen des VfL Stenum ihre Mannschaft nicht mehr für die Bezirksliga gemeldet haben, jubeln die Spielerinnen des VfL Wildeshausen nun nachträglich über den Klassenerhalt.
Stenums Trainerin Diana Decker bestätigte am Dienstag die Situation. „Wir werden nicht mehr in der Bezirksliga antreten, stattdessen haben wir für die Kreisliga gemeldet. Es wollen einfach nicht mehr alle so leistungsorientiert spielen“, erklärte Decker. Auch eine angedachte Spielgemeinschaft mit Bezirksliga-Aufsteiger Krusenbuscher SV kam nicht mehr zustande.
Da ihr bisheriger Trainerkollege Maurice Kulawiak ebenfalls nicht länger für das Frauenteam zur Verfügung steht, wird Decker die Mannschaft nun alleine coachen. Der Großteil des Kaders werde laut der Trainerin wohl zusammenbleiben, einige Spielerinnen mit einem höheren Leistungsanspruch würden indes aber auch zu anderen Vereinen wechseln. Hier gebe es allerdings „noch ein paar Fragezeichen“, so Decker.
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Vom Stenumer Rückzug profitiert nun der VfL Wildeshausen. Die Mannschaft von Trainer Sven Flachsenberger, die sportlich als Tabellenzehnter eigentlich schon abgestiegen war, darf in der Bezirksliga bleiben. „Die Mannschaft hat das Potenzial und wird nächste Saison zeigen, dass sie zurecht drin geblieben ist“, sagte Flachsenberger. Er freut sich außerdem darüber, mit Sofie Dier und Violetta Pflaum schon zwei Neuzugänge von den B-Mädchen des Ahlhorner SV an Land gezogen zu haben.