Sandkrug Sie hatten im Vorfeld mit einer Überraschung geliebäugelt – doch auch im dritten Spiel in Folge gegen eine Topmannschaft der Oberliga sind die Handballer der TSG Hatten-Sandkrug leer ausgegangen: Sie verloren am Samstagabend in eigener Halle gegen den VfL Fredenbeck mit 27:33 (14:16) und rutschten in der Tabelle mit nunmehr 2:6 Punkten auf den elften Platz ab. Fredenbeck schob sich derweil mit 6:2 Zählern auf den zweiten Rang.
„Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine sehr starke Mannschaft“, resümierte TSG-Trainer Hauke Rickels. Während die Sandkruger auf Rückraumspieler Jonas Schepker verzichten mussten und zudem ihren Spielmacher Andre Haake nur angeschlagen aufs Feld schicken mussten, ragten bei den Gästen allen voran die Akteure aus der zweiten Reihe heraus. So trug sich Goalgetter Jan Torben Ehlers beinahe schon erwartungsgemäß mit acht Treffern am häufigsten in die Statistik ein. Spielmacher Lars Kratzenberg und Tim Fock kamen jeweils auf sechs Tore, so dass das Fredenbecker Rückraumtrio in der Summe schon 20 Mal im TSG-Kasten eingenetzt hatte. „Die waren schwer in den Griff zu bekommen“, meinte Rickels. Zudem setzte Jonas Buhrfeind von der Rechtsaußenposition mit sechs Treffern viele Akzente. „Wir haben nicht gut verteidigt, außerdem haben alle unsere drei Torhüter nicht vollends überzeugt, wobei auch die Abwehr nicht immer so unterstützt hat“, kritisierte Rickels. Insgesamt zeigte er sich nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben uns durch eigene Fehler immer wieder ins Hintertreffen gebracht“, so der Coach und ergänzte: „In den entscheidenden Momenten hat uns ein wenig die Kraft gefehlt.“
Von Beginn an sahen sich die Sandkruger gegen die favorisierten Gäste einem Rückstand gegenüber. Dieser wuchs nach einer Viertelstunde auf 5:10 und wenig später auf 7:13 (19. Minute) an. Wirklich abhängen ließen sich die Rickels-Schützlinge im weiteren Verlauf aber nicht. Im Gegenteil: Sie kämpften sich noch vor der Pause auf 13:15 (Tim Streckhardt/28.) heran. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, denn Fredenbeck baute zunächst seinen Vorsprung wieder auf sechs Tore aus (17:23/40.). Wieder verkürzte die TSG (22:25/46.), ehe einige leichtfertige Fehler zum vorentscheidenden 24:30 (51.) führten. „Hätten wir da cleverer agiert, hätte es vielleicht zur Überraschung kommen können“, so Rickels.
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