Sandkrug /Delmenhorst Die ersten Entscheidungen könnten an diesem Wochenende in der Handball-Verbandsliga der Männer fallen. Der souveräne Tabellenführer HSG Delmenhorst plant nach dem Auswärtsspiel beim TuS Haren die Aufstiegsfeier. Die TSG Hatten-Sandkrug trifft auf den VfL Fredenbeck II und könnte mit einem Heimsieg einen großen Schritt in Richtung Vizemeisterschaft machen. Bereits vor der Partie hat der Tabellenzweite drei weitere Zugänge bekanntgegeben.
TSG Hatten-Sandkrug - VfL Fredenbeck II (Samstag, 17.30 Uhr). Eine positive Nachricht aus dem TSG-Lager gibt es bereits vor der Partie: Mit Tim Streckhardt, Bernd Spille (beide TS Hoykenkamp) und Kevin Larisch (HSG Delmenhorst) verstärken zur neuen Saison drei weitere Spieler das Team von Hauke Rickels. „Sie werden unseren Kader gut ergänzen“, betont der Trainer. Einen großen Vorteil bringe das Trio dadurch mit, „dass alle gute Abwehrspieler sind“, sagt der TSG-Coach. Streckhardt ist auf der Rechtsaußenposition zu Hause, Spille spielt am Kreis. Larisch soll den rechten Rückraum verstärken.
Aus dem aktuellen Kader werden zwei Spieler ausscheiden: Simon Carstens wird seine Handballkarriere aufgrund permanenter Schulterprobleme vorzeitig beenden. Zudem erwartet der Rückraumspieler im Sommer Nachwuchs. Boris Bruns trainiert in der kommenden Saison gemeinsam mit Neuzugang Andre Haake die zweite Mannschaft. Inwieweit Marco Kirschen, der eigentlich ganz aufhören wollte, dabei bleibt, ist noch nicht endgültig entschieden.
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Das Spiel gegen den Tabellenvierten aus Fredenbeck beschreibt Rickels als „richtungsweisend“. Mit einem Sieg würde die TSG den Konkurrenten weiter distanzieren und einen weiteren großen Schritt in Richtung Oberliga-Rückkehr machen. „Sicherlich ist der Aufstieg kein Tabuthema mehr, aber es soll sich auch niemand unter Druck setzen“, gibt sich Rickels weiterhin vorsichtig. „Wir müssen von Spiel zu Spiel denken, und das machen unsere Jungs auch. Allen ist bewusst, dass sie gegen jeden Gegner kämpfen müssen“, sagt der Coach vor dem wichtigen Heimspiel.
TuS Haren - HSG Delmenhorst (Samstag, 18 Uhr). Ihr Meisterstück kann die HSG zwar noch nicht machen, doch hätte das Team von Trainer Jörg Rademacher mit dem 16. doppelten Punktgewinn in Folge zumindest schon den Aufstieg in die Oberliga endgültig eingetütet. Doch warnt der Coach vor zu viel Euphorie: „Wir haben im Heimspiel große Probleme mit Haren gehabt, denn allein die Haupttorschützen Christopher Beimesche und Stefan Sträche haben uns mit ihren 19 Treffern ganz schön zugesetzt.“ Außerdem ist Kreisläufer Martin Giesen beim TuS ein ständiger Gefahrenherd, den es zu stoppen gilt.
Da Tim Coors und Niklas Schanthöfer vom Grippevirus erwischt wurden, ist der Einsatz dieser beiden in dieser Begegnung fraglich. Ansonsten kann Delmenhorst wohl in Bestbesetzung antreten.