Landkreis Nur drei statt vier Fußball-Teams des Landkreises traten am vergangenen Wochenende in der A-Jugend-Bezirksliga an. Während der VfL Stenum beim Tabellenvorletzten verlor, entschied die JSG DHI Harpstedt das Duell gegen die JSG Wardenburg/Benthullen/Tungeln für sich. Der TSV Ganderkesee gab kampflos die Punkte ab, da das Team von Trainer Rene Künnemeyer wegen Personalmangels gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SV Brake nicht antrat.
JSG Essen/Bevern/Bunnen - VfL Stenum 2:0 (2:0). Die personell gebeutelten Stenumer kassierten beim Vorletzten die dritte Niederlage aus den vergangenen vier Spielen. In der Tabelle rutschte der VfL mit weiterhin 36 Punkten auf den fünften Platz ab. Bereits in Durchgang eins stellte Essens Irvin Smajic (12. und 40. Minute) per Doppelpack den Endstand her. „Wir haben die komplette erste Halbzeit verschlafen. Die Leistung in der zweiten Hälfte war besser, aber wir sind nur zu wenigen klaren Abschlüssen gekommen“, haderte VfL-Coach Frank Radzanowski, der lediglich zwölf Spieler zur Verfügung hatte. Ein Sonderlob verteilte der Übungsleiter an den gegnerischen Doppeltorschützen Smajic. „Wir hatten Probleme, ihn in den Griff zu bekommen. Er ist schnell und technisch sehr beschlagen“, so Radzanowski über den Angreifer, der erst vor wenigen Wochen aus den Niederlanden zur Spielgemeinschaft kam und in fünf Begegnungen bereits sieben Treffer erzielte.
JSG DHI Harpstedt - JSG Wardenburg/Benthullen/Tungeln 5:2 (3:1). Die Harpstedter gewannen das Landkreis-Duell letztlich klar und setzten sich als Tabellensechster mit nunmehr 30 Zählern vom Siebten Wardenburg (26 Punkte) ab. Auf die Führung der Gastgeber durch Julian Meyer (10.) antwortete Daniel Bacho (18.) mit dem Ausgleich für das Team von JSG-Coach Marcel Schmidt. In der Folge kam Harpstedt allerdings zunehmend in Schwung: Bis zur Pause erhöhten Lukas Brümmer (39.) und Dennis Beier (45.) auf 3:1, ehe Julian Meyer nach dem Seitenwechsel seinen Doppelpack schnürte (56.). Zwar fälschte Moritz Uhlenwinkel anschließend einen Wardenburger Distanzschuss entscheidend ins eigene Tor ab (70.), doch wenige Minuten später setzte Harpstedts Jan-Niklas Döhle den Schlusspunkt (78.).
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„Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase haben wir die Regie übernommen“, berichtete DHI-Trainer Michael Würdemann und ergänzte: „Wardenburg ist kaum über die Mittellinie gekommen, weil wir deutlich präsenter in den Zweikämpfen waren und unsere Abwehr bombig stand. Der Sieg ist verdient.“