Anne Spille warf in der Saison 2008/2009 die meisten Tore
In der vergangenen Saison kamen folgenden Spielerinnen in der Weser-Ems-Liga für den TV Neerstedt zum Einsatz:
Tor: von Brackel (20 Einsätze) und Brengelmann (15), Feld: Manuela Ahrens (19/53 Tore), Melanie Ahrens (20/70/1 7m), Haake (18/18), Christina Harms (20/32), Katharina Harms (18/ 72/33), Heltriegel (7/0), Köpke (19/46), Lehmkuhl (19/79/9), Ordemann (9/12), Psarski (20/19), Sagemann (4/14/1), Seemann (17/10) und Spille (20/100/37).
Im Kader für die neue Saison stehen: Tor: Kathrin Brengelmann und Meike Meyenburg, Alexandra von Brackel (hilft im „Notfall“ aus), Feld: Manuela Ahrens, Melanie Ahrens, Maike Berner, Antje Brengelmann, Wiebke Haake, Christina Harms, Katharina Harms, Bianca Köpke, Rieke Lehmkuhl, Sandra Ordemann (auf Abruf, Studium), Lena Psarski, Kathrin Schröder-Brockshus, Anne Spille und Wiebke Wolter.
Ziel ist es, die Fehlerquote zu reduzieren. Die vergangene Spielzeit beendete der TVN auf dem fünften Platz.
Von Heinz Quahs
Neerstedt Nur kurz war die Pause, die Uwe Brandt seiner Mannschaft gönnte. Die Landesliga-Handballerinnen des TV Neerstedt befinden sich schon mitten in der Vorbereitung auf die Saison 2009/ 2010, die für sie am 5. September mit einem Auswärtsspiel bei der SG STV/VfL Wilhelmshaven beginnt. Der Trainer legt großen Wert darauf, dass die Mannschaft von Beginn an ein abwechslungsreiches Training absolviert, in dem die Ballbehandlung im Mittelpunkt steht. Ziel ist es, die Fehlerquote zu reduzieren. Spiele werden nur gewonnen, wenn man weniger Fehler als der Gegner macht, so Brandt.
Genau das sei einer der Gründe gewesen, warum die junge Mannschaft in der vergangenen Saison eine noch bessere Platzierung als den fünften Rang verpasste. In entscheidenden Partien war die Fehlerquote zu hoch, so dass die Punkte den Gegnerinnen überlassen wurden, erklärte Brandt. Besonders auffällig war dies in den Begegnungen gegen die Favoriten TV Bohmte, FC Schüttorf und Oldenburger TB. Oft zeigte das Brandt-Team aber
ein anderes Gesicht. Mit erstklassigem Tempo-Handball machte es gute Werbung für den Frauenhandball.
Nach durchwachsenem Start (6:6 Punkte, Rang acht) legten die Neerstedterinnen eine Serie von sechs Siegen hin und schoben sich auf den zweiten Platz nach vorn. Es folgte ein kleiner Einbruch, so dass das Team wieder aus dem Kreis der Aufstiegsaspiranten fiel. Trotzdem war Brandt mit Rang fünf zufrieden. Er lobte die beeindruckende kämpferische Leistung, die sein Team in jeder Partie bot. Es war aber sofort zu merken, wenn eine Leistungsträgerin fehlte. Und
während der Saison seien einige Male Stammspielerinnen verletzt ausgefallen. So musste in Fiona Sagemann eine der besten TVN-Spielerinnen bereits nach wenigen Spielen krankheitsbedingt ihre aktive Laufbahn beenden. In ihrem Abschiedsspiel gegen den DSC Oldenburg vor heimischem Publikum zeigte sie aber noch einmal, wie wertvoll sie für das Team war.
Die Neerstedterinnen traten bereits zu einigen Testspielen an, die das Team weiter nach vorn bringen sollen. Auch in den Trainingseinheiten ziehen die Spielerinnen voll mit, so dass Brandt bei seiner Truppe deutliche Steigerungsmöglichkeiten sieht. Vor allem im läuferischen Bereich ist sie sehr stark, so dass sie in den Spielen ein hohes Tempo gehen kann. Auch die Deckung mit den starken Torhüterinnen Kathrin Brengelmann und Meike Meyenburg, die in der vergangenen Saison in der zweiten Mannschaft spielte, arbeitet schon sehr zuverlässig. „In der kommenden Spielzeit werden mehr Mannschaften absteigen, deshalb müssen wir von Beginn an in die Vollen gehen, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten“, sagt Brandt, der hofft, dass seine Schützlinge von Verletzungen verschont bleiben.
Marie Heltriegel, Annika Seemann und Sagemann sind aus dem Kader ausgeschieden. Daher musste der Kader verstärkt werden. Außer Meyenburg stieß Maike Berner vom TSV Ganderkesee zur Mannschaft. Damit hat Brandt im Angriff im Rückraum mehr Alternativen. Mit in der Vorbereitung befinden sich zudem Antje Brengelmann und Wiebke Wolter, die von der HSG Harpstedt/Wildeshausen wechselte.
Brandt geht mit seiner Mannschaft gut gerüstet und zuversichtlich in die neue Spielzeit. Zum Favoriten erklärt er den FC Schüttorf, der sich erheblich verstärkt hat, sowie das junge Team der HSG Wilhelmshaven.