Hude /Sandkrug In der Handball-Landesklasse sind die TSG Hatten-Sandkrug II und die HSG Hude/Falkenberg ohne Sieg geblieben.
SV Eintracht Wiefelstede - TSG Hatten-Sandkrug II 20:17 (9:9). Zehn schwache Minuten der Gäste zu Beginn beider Halbzeiten reichten Eintracht Wiefelstede aus, um die TSG Hatten-Sandkrug II mit 20:17 zu schlagen. Dabei hatte sich das Team von Coach Boris Bruns, der Andre Haake auf der Bank vertrat, viel vorgenommen. Der kleine Kader zeigte mit einer kämpferischen Leistung auch eine tolle Moral, doch reichte diese allein nicht aus, um die Punkte mitzunehmen.
Dabei zeigte besonders die Deckung phasenweise eine ansprechende Leistung. Dagegen versagte die Offensive, denn neben einigen 100-prozentigen Chancen ließen die TSG-Akteure auch noch drei Strafwürfe liegen. So war Hatten-Sandkrug II bis Mitte der ersten Hälfte bei einem 2:7-Rückstand noch nicht im Spiel. Erst ein Weckruf von Bruns zeigte Wirkung. In einer starken Aufholjagd holten die Gäste Tor um Tor auf, und mit dem Pausenpfiff gelang Hendrik Poppe per Strafwurf der Ausgleich.
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Doch nach dem Seitenwechsel erneut die gleiche Lethargie: Die TSG ließ wieder beste Chancen im Angriff liegen, und Wiefelstede nahm diese Ballgewinne dankend an. Die Ammerländer zogen auf 17:11 davon. Wieder blies Hatten-Sandkrugs Zweite zur Aufholjagd, ließ sieben Minuten keinen weiteren Treffer zu und schaffte tatsächlich durch Till Stührenberg den 17:17-Ausgleich. In der Schlussphase dann aber wieder das alte Bild, denn trotz bester Chancen stand die TSG-Reserve am Ende mit leeren Händen da.
HSG Hude/Falkenburg - HSG Emden 29:29 (19:13).
Es schien alles auf den perfekten Saisonstart für Aufsteiger Hude/Falkenburg hinauszulaufen. Nach einem verwandelten Konter von Mathias Düßmann zum 28:23 lief das Team von Spielertrainer Lars Osterloh neun Minuten vor dem Ende schon in der Erfolgsspur. Dann gab es einen Bruch im Spiel der Gastgeber. Ballverluste und zu zögerliche Abschlüsse der HSG-Akteure nutzten die Emder wiederholt zu Toren. „Wir waren in den letzten zehn Minuten völlig kopflos, alle wollten alles richtig machen und vergaßen dabei das eigentliche Spiel“, sagte ein enttäuschter Osterloh. Der Huder Vorsprung schmolz, und nach fünf Toren glichen die Ostfriesen verdient zum 28:28 (57. Minute) aus. Auch die erneute Führung durch Kreisläufer Luca Tuchen reichte nicht, in der Schlussminute verwandelten die Ostfriesen einen Strafwurf. So blieb es bei der Punkteteilung.
Eine sehr unschöne Szene gab es nach dem letzten Wurf, als die Spielzeit bereits abgelaufen war. Emdens Dennis Eilers sprang einen Abwehrspieler der Hausherren an und streckte diesen mit einem gezielten Schlag in den Nacken regelrecht nieder. Diese Aktion wurde von den Unparteiischen mit einer Disqualifikation geahndet, die mit einer automatischen Sperre verbunden ist.