Hude /Landkreis Das kommt nicht häufig vor: Gleich zweimal innerhalb von 24 Stunden konnten die Tischtennisspieler des TV Hude III jubeln – und das in zwei verschiedenen Wettbewerben. Im Kreispokal der Herren B setzten sich die Huder gegen den TTSC Delmenhorst knapp mit 4:3 durch. Einen Tag später gewannen sie ihr Punktspiel in der Bezirksoberliga gegen den SV Quitt Ankum und leisteten damit auch dem Landkreisnachbarn VfL Wildeshausen etwas Schützenhilfe.
TV Hude III - SV Quitt Ankum 9:1. Im Tabellenkeller sorgte die dritte Mannschaft des TV Hude für klare Verhältnisse. Durch das 9:1 gegen den Vorletzten Quitt Ankum sind die Abstiegssorgen beim TVH zunächst verflogen. Mit 11:11 Punkten auf Tabellenplatz sechs beträgt der Abstand zur „roten“ Zone bereits sieben Zähler. Auf den hinteren drei Rängen entpuppt sich damit nun ein Dreikampf um den Relegationsplatz zwischen dem VfL Wildeshausen (4:16), Ankum (4:18) und BW Lohne (2:16).
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„Das war ein souveräner Auftritt“, fasste TVH-Akteur Julian Ewert das Duell gegen Ankum zusammen. Den Ehrenpunkt gewährten Giuseppe Castiglione und Mathis Zurhake, die das Doppel drei gegen Heiner Lüvolding und Christian Struve mit 11:13 im fünften Satz abgaben. Im oberen Paarkreuz verdienten sich Ewert und Julian Meißner eine sehr gute Note – beide bissen sich gegen Gäste-Topspieler Martin Zwirner durch. „Ansonsten war es einfach eine durchweg gute Leistung von allen“, sagte Ewert.
Herren B: TTSC 09 Delmenhorst - TV Hude III 3:4. Den ersten Streich des Wochenendes hatten die Huder bereits einen Tag zuvor im Pokalfinale folgen lassen. Dabei hätte der Bezirksoberligist die Partie beinahe absagen müssen – erst auf den letzten Drücker war das Team für das Pokalduell komplett. In Delmenhorst entwickelte sich ein packendes Match zwischen zwei Teams auf Augenhöhe. Julian Ewert (3:0) und Mathis Zurhake (3:1) hatten Hude in den Einzeln zunächst in Führung gebracht. Nach Niederlagen von Andreas Lehmkuhl (0:3) und dem Doppel Ewert/Zurhake (2:3) stand es 2:2.
Als dann auch noch Ewert gegen Chirasak Nakpanich den Kürzeren zog, gerieten die Huder sogar ins Hintertreffen. Doch nervenstark rissen sie das Ruder noch einmal herum. Mit einem Viersatzsieg schaffte Lehmkuhl gegen Maik Kandler den Ausgleich. Somit musste das letzte Einzel zwischen Zurhake und Simon Book für die Entscheidung sorgen. Der Delmenhorster führte nach den ersten drei Sätzen zunächst mit 2:1. Doch dann spielte Zurhake wie entfesselt auf, behauptete sich mit 11:7 und 11:6 und sicherte den Hudern damit den Pokalsieg.