Hude Die Handballerinnen der HSG Hude/Falkenburg haben ihren ersten Auswärtssieg seit dem – bitte festhalten – 13. September gefeiert. Das Team von Trainer Lars Osterloh setzte sich am Sonntagnachmittag mit 26:24 (10:13) beim SSV Wilhelmshaven durch. „Ich hoffe, dass der Auswärtsfluch damit Geschichte ist“, sagte der Trainer des Oberligisten.
Durch den Erfolg verbesserte sich die HSG vom neunten auf den siebten Tabellenplatz. Auf Rang drei sind es sieben Punkte Rückstand, zum ersten Abstiegsplatz, den Horneburg einnimmt, satte zwölf Punkte Vorsprung. „Wir wollen in der Rückrunde noch Platz vier angreifen“, hatte Osterloh vor der Partie beim SSVW gesagt.
Der Weg zum Erfolg in Wilhelmshaven war kein leichter. Der Gegner erwies sich als die harte Nuss, die Osterloh schon im Vorfeld erwartet hatte. „Der SSV spielte sehr körperbetont“, sagte der Coach, das habe seinem Team, das berufsbedingt auf Ashley Butler verzichten musste, zu schaffen gemacht.
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In der ersten Halbzeit seien einige schlechte Entscheidungen im Angriff noch dazu gekommen, so Osterloh. „Auch in der Deckung fehlte die letzte Entschlossenheit.“ Drei Tore lagen seine Schützlinge beim Pausenpfiff zurück (13:10).
Nach einer Kabinenpredigt Osterlohs änderte sich zu Beginn der zweiten 30 Minuten zunächst wenig. Der SSV verteidigte seinen Vorsprung bis zum 18:15 (37.). Erst in der Folgezeit legte die HSG mächtig zu. Torfrau Katharina Woltjen steigerte sich und bekam immer mehr Bälle zu packen. Im Angriff war es Lisa-Marie Hillmer, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Hinten überzeugte Malin Blankemeyer.
Nach einem 7:1-Lauf führte die HSG mit 22:19 (45.). Im Anschluss ließ die HSG die Souveränität wieder vermissen. Es begann das große Zittern. Maike Deeben behielt 50 Sekunden vor dem Ende beim Siebenmeter die Nerven – 26:24.