Wardenburg /Brettorf In der Bundesliga konnten die Faustballer aus dem Landkreis am vergangenen Wochenende für keine Überraschungen sorgen. Die Männer des TV Brettorf besiegten den Tabellenletzten TuS Bothfeld, waren aber gegen den Spitzenreiter Leichlinger TV chancenlos. Ohne Erfolgserlebnis blieben die Frauen des Wardenburger TV in ihren Heimspielen am Sonntag.
Männer, 2. Bundesliga: TuS Bothfeld - TV Brettorf II 1:3 (7:11, 6:11, 15:14, 4:11). Ohne den in der ersten Mannschaft aushelfenden Hauke Rykena, dafür mit Tim Pfeiffer als Angreifer in der Startformation, kamen die Brettorfer gegen das Ligaschlusslicht aus Bothfeld souverän zum siebten Saisonsieg. Lediglich im dritten Satz leistete sich der TVB einen kleinen Durchhänger. „Da waren wir gedanklich wohl schon im Ziel“, so TVB-Spieler Benjamin Schwarze.
Leichlinger TV - TV Brettorf II 3:0 (11:3, 11:8, 11:5). Gegen den Spitzenreiter und Gastgeber bekamen die Brettorfer klar die Grenzen aufgezeigt. „Wenn du da nicht jeden Angriff perfekt aufbaust und mit den Rückschlägen punktest, hast du keine Chance. Insgeheim hatte ich mir trotzdem etwas mehr erhofft“, sagte Schwarze. Durch die Niederlage rutschte Brettorf von Platz drei auf vier ab.
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Frauen, 2. Bundesliga: Wardenburger TV - TSV Beyer Leverkusen 1:3 (13:11, 9:11, 7:11, 4:11). Die Wardenburgerinnen mussten am vorletzten Saisonspieltag in eigener Halle nicht nur ohne Trainer auskommen, sondern mit Natalie Hörnlein und Pia Wiechmann auch noch auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten. Gegen Leverkusen traten die Gastgeberinnen mit Sabrina Rohling in der Angabe, Sarah Lücken im Rückschlag, Jacqueline Meyer im Zuspiel sowie Anne Clark und Saskia Büsselmann in der Abwehr an. Der Start mit dem knappen Satzgewinn verlief auch noch vielversprechend, doch danach steigerte sich der Tabellenzweite aus Leverkusen immer mehr und entschied die folgenden drei Durchgänge allesamt für sich.
Wardenburger TV - Ohligser TV 1:3 (11:8, 9:11, 9:11, 9:11). Im zweiten Spiel kam Kira Spelde für Anne Clark. In jedem Satz konnten die Wardenburgerinnen zu Beginn eine Führung erspielen, diese jedoch nicht bis zum Schluss behaupten. „Wir haben zu nervös agiert. Auf jeder Position sind uns Fehler unterlaufen, so dass wir die letzen drei Sätze knapp abgeben mussten“, berichtete Sarah Lücken. Wardenburg wird somit – das steht bereits vor dem letzten Spieltag fest – die Saison auf dem sechsten und somit vorletzten Tabellenplatz abschließen. Da nur eine Mannschaft absteigen wird, ist der WTV nicht mehr gefährdet. Am letzten Spieltag in Voerde (Sonntag, 29. Januar) wollen „wir auf jeden Fall noch einmal versuchen, eine gute Leistung zu zeigen, um die Saison halbwegs zufrieden abzuschließen“, sagt Lücken.