Großenkneten Kein leichtes Auftaktprogramm haben die Kreisliga-Fußballer des TSV Großenkneten erwischt. An den ersten beiden Spieltagen stehen zunächst zwei Derbys gegen den Ahlhorner SV (Samstag, 15 Uhr) und den FC Huntlosen an. Danach geht es gegen Atlas Delmenhorst II und den Harpstedter TB.
„Das ist gleich ein ordentlicher Gradmesser für uns“, sagt Simon Koronowski, einer der Co-Trainer beim TSV. Ahlhorn, Atlas II und Harpstedt würden zu den oberen vier Teams gehören und auch ein Derby gegen Huntlosen sei kein leichtes Spiel. „Nach den ersten vier Partien sehen wir, wo es für uns in dieser Saison hingeht“, meint Koronowski.
TSV-Trainer Kai Pankow (48) ist da eher pessimistisch: „Es sollte keine Überraschung sein, wenn wir nach den ersten Spielen gleich unten in der Tabelle stehen.“
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In der vergangenen Saison hat der TSV mit Platz fünf und 63 Punkten überrascht. Eine Wiederholung werde sehr schwierig, meinen Pankow und Koronowski. „Da müsste schon alles perfekt zusammenpassen“, so der Co-Trainer. Zudem hat es beim TSV einen Umbruch im Kader gegeben „Wir haben vier Leistungsträger verloren“, berichtet Pankow. So fällt Toptorjäger Mattis Asche mit einem Kreuzbandriss bis in das kommende Jahr aus. Darüber hinaus haben Torwart Sven Neuefeind und Standardspezialist Andre Reimann den Verein verlassen. Insbesondere die drei hätten in der vergangenen Spielzeit häufig den Unterschied ausgemacht.
Aufgefangen werden sollen die Abgänge und der Ausfall überwiegend durch junge Spieler. Gleich fünf Akteure aus der eigenen A-Jugend gehören nun zum Kader des Kreisliga-Teams. Bis die neuen Spieler integriert sind, würde es aber Zeit brauchen, meint Koronowski. Insbesondere in der Offensive fehle es jedoch an Qualität, ergänzt Pankow.
Für den 48-Jährigen ist es die zweite Saison als Trainer in Großenkneten. Jedoch war es seine erste Sommervorbereitung, da er den Chefposten erst im September des vergangenen Jahres übernommen hatte. Optimal sei die Vorbereitung auf die Saison nicht verlaufen, berichtet Pankow. Immer wieder hätten Spieler aufgrund von Urlaub oder anderen Freizeitaktivitäten gefehlt und auch die wenigen Testspiele seien eher durchwachsen gewesen. Personell geschwächt geht es für den TSV nun am ersten Spieltag gegen Ahlhorn.