Ganderkesee Es ist Jahr für Jahr ein wahres Mammutprojekt, das der Rotary Club Ganderkesee zum Ganter-Tach am 6. November auf die Beine stellt: Der Bücherbasar in der Mensa am Steinacker in Zusammenarbeit mit dem Inner Wheel Club Wildeshausen hat es in sich. „Das ist ein Projekt, das uns das ganze Jahr über begleitet“, berichtet Rotary-Präsident Rolf Schütze.
Denn rund 16 000 Bücher sind im Sortiment – „mindestens!“, wie Schütze betont. Angefangen habe alles vor vier Jahren mit 10 000 Büchern, seitdem werden es ständig mehr. Anlaufstelle für spendenbereite Ganderkeseer ist die Garage von Klaus Handke im Riedenweg 19, dort werden kartonweise Bücher abgestellt. Diese werden regelmäßig gesichtet, sortiert und auf Paletten einfoliert im Hochregallager verstaut. Zum Ganter-Tach werden sie dann ausgepackt und von etwa 20 Helfern zwischen 10 und 16 Uhr in der Mensa am Steinacker präsentiert und verkauft.
Und das alles für einen guten Zweck: Die Erlöse kommen erneut dem Projekt „Schüler helfen Schülern“ zugute. Das Nachhilfeprojekt läuft mit großem Erfolg am Gymnasium und an der Oberschule Ganderkesee. In Kleingruppen oder in der Eins-zu-eins-Hausaufgabenhilfe helfen ältere Schüler den jüngeren, die Unterstützungsbedarf haben – gegen einen kleinen Obolus aus dem Projekttopf. Am Gymnasium gibt es rund 40 solcher „Geber-und-Nehmer“-Paarungen. „Das ist ein sehr persönlicher und direkter Weg, um jungen Leuten zu helfen, und es ist uns eine Freude, dass das so positiv zurückgemeldet wird“, freut sich Schütze.
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Das Angebot beim Bücherbasar ist wieder einmal vielfältig, von Reise- und Kochliteratur über Kinder- und Jugendbücher bis hin zu Krimis ist alles dabei. Jedes Buch kostet einen Euro, auch viele Schätze seien dabei. „Ich möchte am liebsten die Hälfte der Bücher selbst nach Hause tragen“, sagt Schütze lachend. Außerdem bieten die Frauen des Inner Wheel Clubs Kaffee und Kuchen an, „vorbeikommen lohnt sich also“.
Wer bis zum 6. November noch guterhaltene Bücher abgeben will, darf das gerne auch im Gymnasium oder in der Oberschule tun. Ein paar Ausnahmen gibt es allerdings: „Readers-Digest-Sammelbände und Romane von Konsalik, Danella und Simmel brauchen wir nicht“, so Schütze.