Es ist für die Stadt Delmenhorst und ganz besonders für mich eine große Ehre, in Ihrer wunderschönen Stadt sein zu dürfen.“ Diesen Satz hinterließ Patrick de La Lanne, Oberbürgermeister von Delmenhorst, im Goldenen Buch der Stadt Wildeshausen, als er am Mittwochabend Ehrengast beim Wildeshauser Schaffermahl war. Der 50-jährige Jurist meinte es ernst: „Das ist eine tolle Veranstaltung“, schwärmte er. Und: „Delmenhorst und Wildeshausen sind sich nie in Kämpfen, Kriegen oder sonstigen Auseinandersetzungen begegnet.“ Zum Bremer Schaffermahl sei er noch nie eingeladen worden, berichtete de La Lanne. Ohnehin sei das Wildeshauser Mahl viel älter als das Bremer. Beim traditionellen Tabakskollegium vor der Rathaustür holte ihn eine „Jugendsünde“ ein: „Ich habe zuletzt vor 25 Jahren geraucht“, gestand de La Lanne.
Ausgerichtet wird die Schaffermahlzeit von den Fähnrichen der Schützengilde. Wie schon in den Vorjahren bedankte sich der General der Gilde, Bürgermeister Dr. Kian Shahidi, bei den Frauen der Fähnriche, Petra Finkenzeller, Melanie Tschöpe, Britta Mahlstede, Judith Niester-Hübsch und Katrin Ahlers sowie Schafferin Kerstin Seyffart, für die tolle Unterstützung. Hinter den Kulissen half der langjährige Schützenbote, Gerd Tschöpe, mit. Sein Nachfolger Walter Rykena war verhindert; darum sprang der 69-Jährige gern ein. Auf dem Fass am Ende der Tafel nahm Fähnrich Arne Tschöpe (Bild links) Platz. Er konnte im vergangenen Jahr nicht am Schaffermahl teilnehmen und genoss das Ambiente.
Mit großem Erfolg hat der Pfingstclub „Rien ne va plus“ am „Braveheart Battle Run“ im bayrischen Münnerstadt teilgenommen. Dieser Extremlauf gilt als einer der härtesten in Europa und führte die Bravehearts im Schottenrock, Supermann-Kostüm, im Borat-Badeanzug, in Nadelstreifen, als „Orcs“ geschminkt oder sogar mit hochhackigen Plateauschuhen über 24 Kilometer durch bayrische Berglandschaft, wo etwa 45 Hindernisse auf die Sportler warteten. Steile Berghänge, riesige Wände aus Heuballen, holzbeladene LKW, Schrottautos, brennende Feuerschalen, Schlammgruben und etliche hundert Meter Bauchläufe mussten überwunden werden, um sich die „,Medal of Honor“ zu verdienen. Gleich viermal musste das 2 Grad kalte „Loch Ness“ schwimmend durchquert werden, berichtete Woldemar Schilberg aus Wildeshausen. Nach 4:39 Stunden hatte die Gruppe ihr Ziel erreicht. „Der Teamgeist im Teilnehmerfeld war großartig, denn auch alle anderen Teilnehmer halfen uns und wir ihnen“, sagte Schilberg. Mit an den Start gingen Martina Duin, Swantje Backhaus, Marcell Görke, Sven Debicki, Rüdiger Andräß und Ulf Schönherr. Nun freue man sich, dass mit dem Halbmarathon in Berlin und dem Marathon in Hamburg die nächsten Aufgaben auf ebener Asphaltstrecke anstünden.
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Zum dritten Mal bot die Realschule Wildeshausen vergangenen Sonnabend ihren Zehntklässlern die Möglichkeit, ein weltweit anerkanntes Sprachzertifikat zu erwerben. Der Preliminary English Test (kurz: PET) der renommierten Cambridgeuniversität prüft die Englischkenntnisse auf hohem Niveau. Lehrerin Anja Häfker (Fachleiterin Englisch) hatte die Prüflinge vorbereitet. Hermann Poppelmeyer und John Clarke vom Cambridge-Prüfungszentrum waren vor Ort. Alle 18 Schüler haben bestanden.
Genau 30 Nistkästen hängten die Waidmänner des Reviers Kleinenkneten-Lohmühle am Wochenende, rechtzeitig zu Beginn der Brutzeit, auf. Vorsitzender Hans Eilers hatte die Kästen zuvor überreicht. „Insgesamt haben wir in den vergangenen drei Jahren damit 75 Meisenkästen angebracht“, so Heiko Wittrock.