Wildeshausen „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Veronika der Lenz ist da“ – was sonst. Die Klassiker der Comedian Harmonists bildeten zu Beginn das Repertoire der A-cappella-Formation, die Musiklehrer Walter Bialek im Jahr 1996 zur ersten Probe zusammenrief. Inzwischen gehören nicht nur nachgesungene, sondern sogar eigene Stücke zum Programm. Zeigen werden das „Die Profisorischen“ aus Wildeshausen bei zwei Konzerten zum 20-jährigen Bestehen.
Der ungewöhnliche Name stammt von dem ersten größeren Auftritt beim MGV Euphonia. Überrascht von der Frage der Organisatoren, wie die Gruppe denn heiße, antworteten die jungen Männer, man müsse erstmal mit einem provisorischen Namen Vorlieb nehmen. Der Männergesangverein fand die Musik aber zu professionell, um „Die Provisorischen“ ankündigen zu können. Daher einigte man sich auf das bis heute gültige Kunstwort mit dem F.
Mit der Zeit erweiterte die Gruppe das Repertoire um aktuelle Popnummern und Arrangements anderer Ensembles. Zu Beginn der 2000er Jahre fanden „Die Profisorischen“ zudem zu ihrer bis heute bestehenden Besetzung und flochten dank der Kreativität ihres Tenors Fabian Reinke auch eigene Songs in ihr Programm mit ein. Als ein Höhepunkt der bisherigen Bandgeschichte gilt das Erscheinen der Eigenkomposition „Uns‘re große Liebe“ auf dem offiziellen Fan-Album zur Fußball-Meisterschaft von Werder Bremen im Jahr 2004.
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Für ihre Auftritte zum 20-jährigen Bestehen versprechen Lutz Lüschen, Fabian Reinke, Detlev Buschenlange, Matthias Kenkel, Christian Grau, Daniel Kolloge, Björn Oltmann und Martin Scheffler ein A-cappella-Fest. „Seit etwa einem Jahr bereiten wir uns Probe für Probe auf diese besonderen Konzerte vor“, berichtet Kenkel. „Es wird also kein üblicher Gig, sondern etwas ganz Besonderes“, ergänzt Lüschen. Klingt ganz danach, dass es mehr zu hören gibt als die Comedian Harmonists.