LANDKREIS „Pygmalion“, eine Komödie nach George Bernard Shaw, ist die neue Produktion der Theater-AG der Graf-Anton-Günther-Schule (GAG) in Oldenburg. Am Freitag, 13. März, feiert sie in der Aula an der Schleusenstraße Premiere. Weitere Aufführungen sind geplant für Dienstag, 17. März, und Freitag, 20. März. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.
Die GAG-Schüler erzählen die bekannte Geschichte vom Phonetikprofessor Henry Higgins und dem Blumenmädchen Eliza Doolittle mit neuen Akzenten und viel Musik. Zum Inhalt: Higgins will wegen einer Wette das Blumenmädchen Eliza Doolittle von ihrem Gassenjargon befreien und zeigen, dass man aus ihr eine gesellschaftsfähige Dame machen kann. Dabei steht für den Professor einzig das Experiment im Vordergrund, während ihm Eliza als Mensch gleichgültig scheint. Aber die junge Frau lehnt sich gegen die Experimentierhaltung Higgins’ auf, beginnt ihre eigene Persönlichkeit zu entfalten und macht sich unabhängig von ihrem „Schöpfer“. Zum Schluss steht Higgins vor Eliza wie der griechische Bildhauer Pygmalion, der sich der von ihm geschaffenen Frauenstatue nicht mehr zu entziehen weiß.
Für mitreissende musikalische Unterstützung sorgt bei den Aufführungen die Combo der Graf-Anton-Günther-Schule. Die stilistisch vielseitig angelegten Eigenkompositionen, sie reichen von Rock bis Klezmermusik, verleihen dem dramatischen Verlauf der Handlung eine zusätzliche Eindringlichkeit und leuchten die Gefühle der Bühnencharaktere aus.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, die Theater-AG bittet stattdessen im Anschluss um Spenden.