Die Geflüchteten sind bei uns und müssen angemessen untergebracht werden. Aber die Frage stellt sich, ob es richtig ist, so viele Familien mit Migrationshintergrund so konzentriert in einem so kleinen Ort wie Hohenböken anzusiedeln. Sicher, Bookholzberg ist nicht weit weg, insbesondere die Schulen sind vom Gut Hohenböken aus recht gut zu erreichen.
Integration findet aber besonders durch Nachbarschaft statt. Wenn jedoch zwölf neu hinzu gezogene Familien unter einem Dach leben, kommen sie gut ohne weitere Nachbarn aus. Gut möglich, dass sie sich selbst genügen, untereinander bleiben. Das wäre schlecht für eine Annäherung der Kulturen und eine gemeinsame Gesellschaft.
Die Hohenbökener bekunden guten Willen, auf die neuen Dorfbewohner zuzugehen. Aber dabei braucht die kleine Dorfgemeinschaft Unterstützung, allein ist sie überfordert. Auch in dieser Hinsicht hat die Gemeinde eine Aufgabe.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Den Autor erreichen Sie unter