WILDESHAUSEN Die gute Nachricht schickte Professor Thomas Albert, Intendant des Musikfestes Bremen, gleich vorweg: „Es gibt noch Karten.“ Zwar sei die Nachfrage für den Auftritt des legendären britischen Vokal-Quartetts The Hilliard Ensemble am Donnerstag, 4. September, um 20 Uhr in der Wildeshauser Alexanderkirche, riesengroß, es gebe jedoch noch Plätze in den Seitenschiffen. Zusätzlich kommen nun 50 Plätze im Chorraum in den Verkauf. Hier sei der Raumklang einmalig.
Bereits zum fünften Male ist das Musikfest Bremen in der Kreisstadt zu Gast. „Die Alexanderkirche ist einer der zentralen Orte“, lobte Albert das „architektonische Kleinod“. Auch aus Sicht des Hauptsponsors, der Oldenburger EWE AG, ist die Spielstätte im Programm nicht mehr wegzudenken. „Solange wir uns beteiligen, ist Wildeshausen dabei“, sagte Thomas Windgassen, Leiter der EWE-Geschäftsregion Cuxhaven/Delmenhorst, am Donnerstag vor Pressevertetern.
Mit dem Hilliard Ensemble präsentiere das Musikfest „die absolute Krone im Vokalbereich“, betonte Albert. Die Gesangsformation, die in Wildeshausen durch den Bassisten Robert Mac Donald verstärkt wird, beherrsche ein beeindruckendes Repertoire, das von mittelalterlicher Musik bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten reiche. In der Alexanderkirche sind Stücke der Komponisten Thomas Tallis, John Sheppard und Christopher Tye zu hören. Die Zuhörer werden entführt in die Reformationsjahre um 1550, in die Gründungsjahre der anglikanischen Staatskirche in England. In dem vom Hilliard Ensemble geschickt zusammengestellten Programm bilde eine Messe von Tyes „Audivi vocem“ den kompositorischen Rahmen für eine Abfolge typischer Motetten.
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