BRETTORF Die Freiwillige Feuerwehr Brettorf musste im vergangenen Jahr deutlich mehr Arbeit leisten als in den Jahren zuvor. Allein bei den elf Brandeinsätzen kamen 291 Dienststunden zusammen (2010 waren es 181 Einsatzstunden). Hinzu kamen noch sieben Hilfeleistungen, die mit 54 Stunden zu Buche schlugen. Zusammen mit Übungen, Lehrgängen und Dienstbesprechungen fielen 6978 Dienststunden an. Das berichtete Ortsbrandmeister Gunther Brandes auf der Jahreshauptversammlung am Freitagabend in der Gaststätte Schürmann.
Katrin Albertus-Hirschfeld, Kämmerin der Gemeinde Dötlingen, dankte den Feuerwehrkräften für die gute Zusammenarbeit und warb mit Blick auf die „kränkelnde“ Gemeindekasse um Verständnis dafür, dass die Gemeinde auch die Feuerwehr nicht mehr so großzügig finanziell fördern könne wie in früheren Zeiten.
Der Ortsbrandmeister teilte mit, dass 2011 drei neue aktive Kameraden in der Wehr aufgenommen wurden. Dem gegenüber standen zwei Übertritte in die Altersabteilung. Aktuell verfügt die Ortsfeuerwehr über 46 aktive Kameradinnen und Kameraden. In der Altersabteilung sind 21 Kameraden. Dem Förderkreis gehören 132 Leute an, die Feuerwehrkapelle besteht aus 15 Mitgliedern.
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Kassenführer Stefan Lorenz teilte mit, dass er mehr Einnahmen als Ausgaben gehabt habe. Nach der einstimmigen Entlastung des Ortskommandos kündigte er seinen Rückzug aus der Vorstandsarbeit an. Brandes bedankte sich bei ihm mit einem Präsent. Lorenz war acht Jahre als 1. Kassenführer und neun Jahre als stellvertretender Kassenwart für die Feuerwehr tätig. Das Amt übernimmt für ein Jahr kommissarisch Heiko Wilkens.
Gemeindebrandmeister Gerd Rüdebusch ehrte für eine 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die Kameraden Heinz Kunst und Heino Fahrenkamp. Über eine Beförderung zum Brandmeister konnte sich Gunther Brandes freuen. Kai Nordbrock erhielt den Dienstgrad Löschmeister, und Marcel Post wurde zum Oberfeuerwehrmann ernannt. Offiziell aus der aktiven Dienstzeit verabschiedet wurden Helmut W. Schütte und Harald Meyer.
Gemeindebrandmeister Gerd Rüdebusch betonte am Schluss den hohen Stellenwert der Atemschutzgeräteträger und bat insbesondere die jüngeren Einsatzkräfte darum, sich diesbezüglich ausbilden zu lassen. „Wir brauchen bei jedem Einsatz diese Leute. Davon können wir nie genug kriegen.“