Bookholzberg Über sein Leistungsspektrum informierte am Montagabend das Technische Hilfswerk (THW) Hude Bookholzberg. Die Mitglieder hatten dazu ihre Kooperationspartner wie Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehren eingeladen. Unter anderem zählten auch Landrat Frank Eger sowie der stellvertretende Bürgermeister aus Hude, Peter Zwiener, zu den Gästen.
„Unsere Anforderer sollen wissen, was wir können und welche Geräte uns dafür zur Verfügung stehen“, sagte Zugführer Thorsten Petri in einem kurzen Vortrag zu Beginn der Veranstaltung. Anschließend stellte Petri die Organisation und die Strukturen des THW vor.
Die „Anforderer“, das sind, laut Thorsten Petri, die Feuerwehr und die Polizei. Zu den Aufgaben des THW gehöre es, Polizei und Feuerwehr auf Anfrage technische Hilfestellung zu geben, so der Zugführer weiter. Diese könne das Ausleuchten von Unfallstellen, das Bergen von verschütteten Personen, das Freiräumen versperrter Wege oder die Notstromversorgung in Einsatzgebieten beinhalten. Die Einsätze werden von der Feuerwehr-Leitstelle koordiniert. Sieben Fahrzeuge stehen der 60 Mann starken Truppe des THW Hude-Bookholzberg dabei zur Verfügung. „Der Fuhrpark ist im ganzen Bundesgebiet einheitlich, in Deutschland gibt es 8400 THW-Fahrzeuge“, erklärte Petri.
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Bei den Einsatzgebieten gebe es keine kommunal- oder Landesgrenzen. „Unser letzter großer Einsatz war während der Jahrhundertflut im Jahre 2002. Da waren wir unter anderem in Dresden tätig“, sagte Thorsten Petri. Koordiniert werden solche Großeinsätze von der Zentrale des THW in Bonn. „Es gibt eine sehr enge Verzahnung zu den lokalen Technischen Hilfswerken“, so der Zugführer.
Im Anschluss an den Vortrag führten die Mitglieder des THW die Besuchergruppe durch den Fuhrpark und erklärten die verschiedenen Materialien und Bergungsgeräte auf den Fahrzeugen.
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