Wildeshausen An den vier Wildeshauser Grundschulen werden am Samstag, 11. August, etwa 190 Kinder eingeschult – an der Holbeinschule 50 (Vorjahr 35), an der Sankt-Peter-Schule 29 (44), an der Wallschule etwa 85 (106) und an der Privatschule Spascher Sand 23 (18). Die Rektorin der Sankt-Peter-Schule, Elena Lietzmann, hatte ursprünglich 36 Kinder auf dem Zettel. Dass nur 29 eingeschult werden, liege an der Wahlfreiheit der Eltern, deren Kinder zwischen dem 1. Mai und 30. September geboren wurden. Die sieben Kinder gehen noch ein Jahr in die Kita.
Jahrgang drei aufgeteilt
An der Sankt-Peter-Schule fehlt ein Lehrer, deshalb wurde der Jahrgang drei nach Aussagen von Lietzmann aufgeteilt. Aus drei Klassen wurden zwei mit jeweils 29 Kindern. Sie hofft, dass sich das noch ändert.
Weil im Zuge der Sanierung in den Ferien asbesthaltiger Fußbodenkleber gefunden wurde, ziehen sich die Bauarbeiten noch etwa vier Wochen hin, so Lietzmann. Drei Räume können nicht benutzt werden. Deshalb werden zwei Klassen in den kleineren Horträumen im Obergeschoss unterrichtet.
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Lietzmann bezeichnete ihr erstes Jahr als Rektorin an der Sankt-Peter-Schule als turbulent. „Zum einen war alles neu für mich, zum anderen gab es einige Kollegenwechsel. Und die ständige Debatte wegen des Standorts der Schule hat auch für Unruhe gesorgt.“
Nebenan im selben Gebäude führt nach dem Weggang von Anja Lösch die bisherige Konrektorin Inke Bajorat kommissarisch die Holbeinschule. An ihrer Seite steht die kommissarische Konrektorin Sabrina Abramowski.
Die Grundschule wird nun dauerhaft dreizügig, nachdem die Wallschule auf eine Vierzügigkeit begrenzt wurde. In der Eingangsstufe (1. und 2. Schuljahr) werden 97 Kinder unterrichtet, davon 50 Erstklässler. Insgesamt gehen jetzt 189 Mädchen und Jungen zur Holbeinschule. Sie werden von zwölf Lehrern unterrichtet, einer ist neu.
Einen Container weniger
Die größte Grundschule ist die Wallschule mit 405 Kindern und 36 Lehrkräften. „In den vier neuen ersten Klassen sind jeweils 20 bis 22 Kinder“, sagt Rektorin Roswitha Remmert. 16 Eltern nutzen die Wahlfreiheit und warten noch ein Jahr mit der Einschulung.
Neu sei in diesem Schuljahr, dass nun alle Kinder wieder im Gebäude untergebracht sind. „Ein Container konnte abgebaut werden“, so Remmert. Die Kinder der Sprachlernklasse würden nun in der Schulküche unterrichtet. Der eine Klassencontainer werde weiterhin für den Werkunterricht genutzt.
An der privaten Grundschule Spascher Sand werden am Samstag 23 Kinder in drei Klassen eingeschult. In der Eingangsstufe (1./2. Schuljahr) sind es dann 42, teilt Rektorin Susanne Klein mit. Insgesamt besuchen 86 Kinder die Grundschule. „Wir können beobachten, dass die Schülerzahlen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen sind“, so Klein. Die Schüler kommen aus einem Umkreis von bis zu 50 Kilometern.