Wildeshausen Für rund 1500 Gäste hieß es jüngst „Herzlich willkommen in der (Um)welt der Realschule Wildeshausen“. Schülerinnen und Schüler hatten hierzu gemeinsam mit den Lehrkräften in 27 unterschiedlichen Projekten verschiedenste Präsentationen ausgearbeitet.
„Uns war es im Vorfeld wichtig, das Oberthema für die Projektwoche möglichst offen zu halten. Es hat sich aber schnell herauskristallisiert, dass Projekte mit einem Umweltbezug von den Lehrkräften präferiert werden“, erklärt Marcus Schwoll aus dem Projektleitungsteam. 24 der 27 Projekte beschäftigen sich mit Umweltthemen. Hierzu zählten unter anderem das Upcycling, also aus alten Dingen Neues zu entwerfen, die praxisorientierte Auseinandersetzung mit neuen Energien oder die konkrete Beschäftigung mit Umweltproblemen wie Plastikmüll und dem Insektensterben.
Höhepunkt der Projektwoche war die Ausstellung und Vorführung der Ergebnisse. Auf der Bühne der Pausenhalle präsentierten Musik- und Theatergruppen ihre Stücke. Zudem gab es eine Modenschau der Projektgruppe „Refashioning“, bei der alte Kleidungsstücke in neuer Form präsentiert wurden.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
In einer Art Rundgang konnten die Besucher einen Blick auf die anderen Projekte werfen. Höhepunkte waren unter anderem ein Dokumentarfilm zur Vielfältigkeit und eine Modelwelt zum Thema „Woher kommt unser Strom?“
Außerdem konnten Besucher eine eigens für die Projektwoche angefertigte Schulzeitung erwerben. Für Essen und Trinken sorgten zwei Schülergruppen, die regionale und umweltfreundliche Produkte an die Gäste verkauften.
Das Projektteam „Spendentriathlon“ schwamm, radelte und lief an insgesamt drei Tagen für einen Umweltzweck. „Bereits die Anmeldungen machten uns deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler Lust auf Sport haben. Dass das ganze Ding allerdings so durch die Decke geht, hätten wir nicht gedacht“, bilanzierten die Sportlehrer Christian Hillje und Christian Langfermann. 1364 absolvierte Kilometer und eine Spendensumme von über 2000 Euro sprechen für das Engagement der jungen Sportler.
Das Fazit von Projektkoordinator Thorsten Plogmann fällt daher sehr positiv aus: „Wir wollten zum Ende des Schuljahres noch einmal etwas Sinnvolles machen. Das war großartig für die gesamte Schule.“ Diesem Lob konnte Schulleiter Jan Pössel nur beipflichten. Er bedankte sich noch einmal ausdrücklich für das große Engagement aller an der Projektwoche beteiligten Personen.