DöTLINGEN Die meisten der Schulabgänger blieben in der Gegend. Nicht ganz einig war man sich, wo damals die Abschlussfeier stattfand.
Von Gunda Ahlers DÖTLINGEN - Der Entlassjahrgang der Volksschule Neerstedt feierte am Sonnabend ein Wiedersehen bei einem gemeinsamen Abendessen im Heuerhaus-Cafe in Dötlingen. Von den insgesamt 38 ehemaligen Schülern der Klassen 9a und 9b kamen 25 zu dem Treffen, das Edith Neuhaus (geborene Eylers) und Marlena Freiberg organisiert hatten. „Da wir uns vor elf Jahren schon mal im Schützenhof Dötlingen getroffen haben, kannten wir die meisten Adressen. Umgezogen sind in den letzen Jahren nur wenige“, erzählte Edith Neuhaus.
Geprägt wurde ihre Schulzeit von den Klassenlehrern Karl Gode und Horst Wichmann sowie vom Sportlehrer Heiko Trüper. Den in Dötlingen wohnenden Horst Wichmann hätten sie beim Treffen gern dabei gehabt, doch der sagte ab, weil das Treffen mit seinem Hochzeitstag zusammenfiel.
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Angesprochen auf besondere Erinnerungen an ihre Schulzeit, stellten die meisten heraus, dass Schüler aus allen Ortschaften der Gemeinde Dötlingen die damals noch ziemlich neue Mittelpunktschule in Neerstedt ab Klasse fünf besuchten. „Es war schön, Gleichaltrige aus der ganzen Gemeinde kennenzulernen“, hieß es. Für die Mädchen stand in den letzten Schuljahren Hauswirtschaft, genauer gesagt Kochen, auf dem Stundenplan. „Wir gehörten zu den ersten Klassen, die in der Schulküche hantierten“, wurde berichtet.
Mit Bedauern wurde angemerkt, dass keine mehrtägigen Klassenfahrten unternommen wurden. Man könne sich nur an ein paar Tagesausflüge erinnern. Überraschenderweise war sich die Gruppe völlig uneins, wie und wo am 17. März 1966 das Ende der Schulzeit gefeiert wurde. Heini Schulenberg zeigte sich ganz sicher, dass der Abschied von der Schulzeit in der Glaner Brautschänke an der Hunte gefeiert wurde. Nur: Daran konnten sich viele gar nicht erinnern. „Vielleicht durften wir nicht hingehen“, mutmaßten einige.
Am Sonnabend ging es in den Gesprächen mehr darum, wie sich der Lebensweg der ehemaligen Klassenkameraden nach der Schulzeit entwickelt hatte. „Da die meisten in der Nähe geblieben sind, treffen wir uns auch mal auf der Straße. Aber dann bleibt es meist bei einem kurzen Gruß. Das ist heute bei dem Treffen anders“, meinte Edith Neuhaus.