Nordenham /Ganderkesee Was Geldvermehrung betrifft, könnte so manche Bank noch etwas lernen vom Rotary-Club Ganderkesee: 6000 Euro aus eigenen Mitteln haben die Ganderkeseer Rotarier eingesetzt – und damit eine Unterstützung von 152 000 Euro für ihr Landwirtschaftsprojekt in Bitoka-Village in Togo ermöglicht.
Wie das geht, erklärte Club-Präsident Rolf Schütze gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger und Amtsnachfolger, Past-Präsident Hans-Hermann Schweers und Präsident-Elect Wilfried Wilkens, im Oldenburger Hof in Ganderkesee: Der befreundete Club in Nordenham und der Rotary-District spendeten ebenfalls jeweils 6000 Euro, Rotary Deutschland verdoppelte den Betrag und damit war eine Summe erreicht, bei der das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung groß einstieg – drei Viertel der Gesamtförderung für Bitoka kamen aus Bonn.
Für den Rotary Club steht damit das vor zehn Jahren gestartete Togo-Projekt kurz vor dem Abschluss: Nachdem zunächst eine Schule für 40 000 Euro gebaut und ab 2014 mit dem kostenintensiven Landwirtschaftsprojekt die Hilfe zur Selbsthilfe erfolgreich angeschoben wurde, sollen in diesem Jahr noch einmal 11 500 Euro für die Lehrerversorgung und die Schulspeisung investiert werden – „und dann sind wir hoffentlich durch“, sagte Wilfried Wilkens.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Mit Stolz und Zufriedenheit blicke man auf das Erreichte. Vor allem die Frauen in Bitoka sind mit dem Projekt gestärkt worden: „Sie übernehmen zunehmend Verantwortung auch in wirtschaftlichen Fragen“, sagte Wilfried Wilkens. Dank jährlicher Besuche vor Ort durch das Ganderkeseer Club-Mitglied Christian König sind die Rotarier auch immer auf dem Laufenden über den Fortgang ihres Projektes in dem afrikanischen Staat.