Ganderkesee Leicht hatten es die Jurymitglieder am Freitag nach eigenem Bekunden nicht: Anspruchsvoll präsentierten Schüler des Ganderkeseer Gymnasiums und der Grundschulen Schierbrok sowie Lange Straße ihre Themen auf der nunmehr zehnten „Science Fair“. Dementsprechend viele junge Forscher konnten deshalb Urkunden und einen Preis mit nach Hause nehmen: einen exklusiven „Science Fair“-Thermobecher.
Großen Andrang erlebten Niklas Abshagen, Maik Hotten und Robin Ebner mit ihrem Beitrag zur Frage, ob die Eigenschaft einer nicht-newtonschen Flüssigkeit temperaturabhängig ist: Besucher konnten sich am Stand im Eigenversuch davon überzeugen, dass diese bei Raumtemperatur einen Faustschlag abprallen lässt.
Sozialpsychologisch fragten Madeline Kizil und Chiara Zöllner, was es mit „Kindheitslügen“ auf sich hat und ob Schwimmen direkt nach dem Essen wirklich schädlich ist. „Man bekommt diese Geschichten über die Geschwister mit, und uns wurden die teils auch selber erzählt“, sagte Chiara Zöllner. Herausgefunden haben die beiden aber, dass manchmal ein Körnchen Wahrheit auch in einer abgedroschenen Weisheit steckt.
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Mit dabei waren in diesem Jahr, wie schon seit Beginn der „Science Fair“, auch wieder jeweils eine Gruppe der Grundschulen Schierbrok und Lange Straße: Während die Schierbroker Schüler gemessen haben, wie viel Zeit eine Fließbandarbeit einsparen kann, gingen die Forscher aus der Langen Straße der Frage nach, wie viel Müll ihre Schule produziert. Beide Gruppen wurden ausgezeichnet.
„Die Veranstaltung verändert sich jedes Jahr“, sagte der begleitende Lehrer Thomas Schnabel, „die Jahrgangsschüler machen immer wieder etwas ganz anderes.“ Lob fand auch die Schulleiterin Dr. Renate Richter: Sie habe auf der „Science Fair“ wieder Dinge gelernt, die sie schon immer mal wissen wollte. Die Jury, bestehend aus Christel Zießler, Andreas Lange, Dr. Klaus Handke und Veronika Vahlhaus-Rutayungwa, zeichnete am Schluss die Gewinner aus.