Ihr Konfirmationsjubiläum feierten am Sonntag 15 Teilnehmer in der St. Katharinen-Kirche zu Schönemoor. Bei sechs Jubilaren ist die Einsegnung 50 Jahre her, bei vier Teilnehmern 60 Jahre, bei zweien 65 Jahre und drei Teilnehmer blicken sogar 75 Jahre zurück. Nach dem feierlichen Gottesdienst mit Pastorin Susanne Wöhler aßen die Jubilare gemeinsam zu Mittag in der Gaststätte Menkens in Hoykenkamp, bevor sie zu einer Bustour durch Schönemoor aufbrachen. Zum Abschluss lud die Kirchengemeinde zum Kaffeetrinken in die Pastorei.
Eine „Reise durch die späte Barockmusik“ unternahmen am Sonnabend Musikerinnen aus Ganderkesee und Hude in der kath. St.-Bernhard-Kirche in Bookholzberg. Janneke Hünger, Aleke Harders und Christine Wienand spielten auf Block- und Querflöte, Klavier und Cello Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Rund 40 Zuhörer hatten sich bei spätsommerlichem Wetter eingefunden – eigentlich zu wenige, wie Friedrich Stürzekarn befand, der die Begrüßung im Namen der Kirchengemeinde übernahm. Ein so „hochkarätig besetztes Konzert“ hätte mehr Publikum verdient, sagte Stürzekarn. Unterstützt wurden die drei Musikerinnen nach der Pause von zwei jungen Flötenschülerinnen von Janneke Hünger, Johanna Schmidt und Johanna Breyer. Gemeinsam spielten die fünf Frauen Georg Philipp Telemanns Quartett d-Moll (Tafelmusik). Auf Eintritt verzichteten die Musikerinnen bei diesem und einem weiteren Konzert, das sie am Sonntag in der Delmenhorster Heilig-Geist-Kirche gaben. Sie baten jedoch um Spenden, die sie der Organisation Ärzte ohne Grenzen und dem Ganderkeseer Arbeitskreis Flüchtlinge zukommen lassen wollen.
Auf der Wäscheleine im Wintergarten der Eheleute Preuß hängen derzeit keine Hosen oder Socken, sondern einige Exemplare des Schwefelporlings. „Der ist hier ganz selten“, sagt die begeisterte Pilzsammlerin Irmgard Preuß. Wo sie den Pilz entdeckt hat, will die Ganderkeseerin nicht verraten. Nicht, dass noch andere die seltenen Exemplare ernten. Da die Pilze nicht mehr frisch genug zum sofortigen Verzehr waren, hat die 65-Jährige die Pilze getrocknet und dann zermahlen. „Mit dem Pulver kann man wunderbar Suppen und Soßen würzen“, verrät Preuß. Schon als Kind ist Irmgard Preuß gerne mit ihrem Vater auf Pilzsuche gegangen. Damals lebte sie noch in Selsingen im Landkreis Rotenburg. Seitdem hat sie die Begeisterung nicht mehr losgelassen. Auch Ehemann Siegfried Preuß konnte sie von diesem Hobby überzeugen. Zweimal in der Woche gehen sie auf die Suche. Im Bücherregal des Ehepaares sind etliche Fachbücher über Pilze zu finden. „Da brauchen wir aber eigentlich nicht mehr reingucken“, sagt Irmgard Preuß, „die vielen Feinheiten haben wir mittlerweile alle im Kopf.“ Zahlreiche Ganderkeseer kämen beim Ehepaar vorbei, um Rat in Sachen Pilzfragen zu bekommen, berichtet sie.
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