Ohmstede Zu den spirituellen Quellen, die davon zeugen, wie Menschen einen lebensdienlichen Umgang mit der Schöpfung pflegen können, um diese zu bewahren, gehört der Franz von Assisi zugeschriebene „Sonnengesang“. Dieses Gebet aus dem 13. Jahrhundert preist die Schöpfung und dankt Gott dafür. Im Rahmen des „Friedensethischen Konsultationsprozesses“ der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg wird am Samstag, 2. November, in der Ohmsteder Kirche, Rennplatzstraße, eine im Jahr 2015 uraufgeführte Vertonung des „Sonnengesang“ des Nienburger Kantors und Komponisten Christian Scheel zu hören sein. Die uralten Worte werden dabei mit einer zeitgenössischen, jazz-basierten Tonsprache erklingen.
Vorab, nämlich schon an diesem Mittwoch, zwischen 18 und 21 Uhr wird diese Verbindung zwischen spiritueller Tradition und zeitgenössischer Musik in einer Diskussionsveranstaltung thematisiert. Oberkirchenrätin Dr. Anne-Kathrin Pappert vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hannover) referiert zum Thema „Der Friede mit der Schöpfung als geistliche Herausforderung“. Christian Scheel wird in sein Werk einführen. Diese Veranstaltung findet statt im Ohmsteder Gemeindehaus, Butjadinger Straße 59. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
An der Aufführung im November wirken neben dem Ohmsteder Vokalensemble der Kinderchor der Ohmsteder Kirche (Einstudierung: Stephania Lixfeld), der Chor des Herbartgymnasiums (Einstudierung: Dennis Hillebrand), das Ohmsteder Kantatenorchester und eine kleine Bigband mit. Die Leitung hat Landeskirchenmusidirektorin Beate Besser.