Berlin /Oldenburg „Sehr“ hieß etwas rätselhaft seine Ausstellung kürzlich in Oldenburgs Stadtmuseum. „Sehr“ heißt nun auch eine Schau mit Werken Michael Ramsauers in der renommierten Galerie Tammen in Berlin. Eröffnet wird die Einzelausstellung am 9. September um 19 Uhr in Berlin Kreuzberg (Hedemannstraße 14/Ecke Friedrichstraße). Zu sehen ist sie dann bis zum 22. Oktober.
Die Ausstellung mit etwa 30 Arbeiten ist nur in Teilen identisch mit der Oldenburger Schau. „Es ist keine Wiederholung, in Berlin zeige ich vor allem ganz neue Werke“, betont der 46-Jährige Oldenburger. Seine Bilder werden seit Jahren auch auf dem nationalen Kunstmarkt gut gehandelt; einige Bilder kaufte die Sammlung Würth auf.
Ramsauer wurde 1970 in Oldenburg geboren. Er studierte in Kiel Kunstgeschichte und Archäologie sowie in Bremen bei Jürgen Waller. 2004 bekam er den Förderpreis der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen. 2009 folgte ein Arbeitsaufenthalt im Auswärtigen Amt Berlin.
Ramsauers Handschrift ist eindeutig und einzigartig. Darunter das explosionsartige Rot, die satten Gelbtöne, die Andeutungen. Und immer wieder die Szenerien – gern mit viel Wasser – in erfundenen Landschaften, die reichlich Raum für Interpretationen lassen.