Colnrade /Hackfeld Es waren zwar nur 14 Teilnehmer bei der „Energie-Radtour in Colnrade“, aber die hielten am Sonntag trotz Blitz und Donner auch bis zum Ende durch. Der Kreisverband der Landfrauenvereine Grafschaft Hoya hatte an diesem Tag unter dem Motto „Energie bewegt uns“ zur Teilnahme an Fahrradtouren, zu Besichtigungen und Vortrag aufgerufen, wie Jutta Hohnholz, Kreisvorsitzende aus Dünsen, erklärte. Ein Angebot war die Radtour rund um Colnrade.
Als Gästeführerin stand Anke Rüdebusch bereit, die alle Radler auf dem Dorfplatz in Colnrade begrüßte. Sie hatte einiges an Infos zur Einstimmung parat. Zum Beispiel, dass es in den Niederlanden eine Diskothek gibt, die mit dem Tanzboden Energie erzeugt. Sie konnte aber auch von einem Bürgersteig in Toulouse berichten, auf dem die Fußgänger mit jeder Bewegung für Energie sorgen.
In Colnrade stand der erste Stopp an. Familie Ostersehlt in Ostersehlte war die erste Adresse. Hier erfuhren die Teilnehmer interessante Fakten zum Standard eines modernen Einfamilienhauses in Niedrigenergiebauweise.
Ole Dauskardt von der Ofenmanufaktur Colnrade stellte das neue Projekt „Bremer Grundofen“ vor. Durch eine besondere Schamottstein-Zusammensetzung könne ein sinnvoller Beitrag zum Energiesparen in den eigenen Wänden geleistet werden. Brennrückstände gebe es fast gar keine.
Nach der Mittagspause im Colnrader Dorfladen führte die dritte Etappe nach Hölingen. Dort stellte Heinrich Rohlfs, „Hölinger Holzfußboden“, das Wärmekonzept des Betriebes rund um die Herstellung der Massivholzdielen vor.
Zum Abschluss der 20 Kilometer langen Rundfahrt wurde im Melkhus der Familie Nienaber in Hackfeld zu Kaffee und selbst gebackenem Kuchen gebeten. Außerdem lieferte Frank Nienaber interessante Fakten zum Betrieb einer Photovoltaikanlage.