Huntlosen Um eine neue Ausrichtung und Veränderungen im Vorstand des Traditionsvereins Huntlosen ging es am Freitagabend in der außerordentlichen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Meyer in Huntlosen.
Hauptthema: Vorstand
Die Umbesetzung des Vorstandes war das Hauptthema. Dabei gab es einen Wechsel an der Spitze des Vereins. Der bisherige Vorsitzende Hergen Meyer wollte nicht weiter den Vorsitz innehaben. Er machte Platz für Thomas Richter. Meyer sieht dagegen seinen neuen (alten) Schwerpunkt in der Kassenführung des Traditionsvereins. Ein Amt, in dem sich Meyer nach eigenen Worten besser aufgehoben fühlt.
Stellvertretender Vorsitzender wurde Alexander Schwantje. Als 2. Kassenführer sprachen die Mitglieder Florian Möller das Vertrauen aus. Schriftführer ist Andreas Schmidt, Pressewart Jan Gardeler.
Mit dieser Mannschaft sieht sich der Traditionsverein für die Zukunft gut aufgestellt. „Wir wollen die Angebote unseres Vereins erweitern. Es soll sich nicht nur alles auf das Huntloser Osterfeuer beschränken“, sagte Richter auf Nachfrage. Hintergrund ist auch, dass niemand weiß, wo in einigen Jahren das Osterfeuer abgebrannt werden kann. Die bisherige Fläche wird Bauland. Damit gibt es vom Dorfplatz keinen freien Zugang mehr zu einer Ackerfläche, auf der das Osterfeuer künftig stattfinden kann. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
Deshalb bitten Richter und Co. die Mitglieder und andere Ideengeber um Vorschläge für neue Veranstaltungen. „Dann aber bitte mit entsprechender Unterstützung“, so der Vorsitzende. Es könne nicht sein, dass es dann heißt: „Vorstand, nun mach mal.“
Erste Anregungen
Im Rahmen der Versammlung gab es schon verschiedene Anregungen. Angefangen von einer Halloween-Party im kommenden Jahr bis hin zu einem „Schrott- und Viehmarkt“. Erste Ansätze, die es nun gilt, mit Leben zu füllen. Das Osterfeuer im kommenden Jahr werde aber auf jeden Fall im bekannt guten Rahmen über die Bühne gehen, so Richter. Wie heißt es doch so schön: „Never change a running system.“ Das Osterfeuer ist finanzielle Grundlage für die Vereinsarbeit und außerdem haben davon schon verschieden soziale Einrichtungen profitiert.