Meyer: Ja, das geht. Wir machen vor der Fahrt eine Einführung und besprechen, was auf die Teilnehmer zukommt. Das wird natürlich nicht anhand der späteren Aufgaben erklärt, aber beispielhaft.
Meyer: Immer weniger Menschen können Karten lesen, weil sie nur noch nach Navi fahren. Die stehen dann oft wie der Ochs vorm Berg. Zudem kommt es darauf an, die Route ohne Kreuzen von bereits gefahrenen Straßen und ohne Fahren in die Gegenrichtung zu absolvieren. Sonst gibt es Punktabzüge. Schließlich gilt es, innerhalb der vorgegebenen Zeit zu bleiben.
Meyer: Zwei Stunden und 45 Minuten – plus 45 Minuten strafpunktfreie Karenzzeit. Bei einer Strecke von 70 Kilometern ergibt das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h. Das hört sich nach wenig an, aber wenn man öfter mal stehen bleibt, um die Aufgaben zu lösen, kann es am Ende knapp werden.
Meyer: Auf jeden Fall einen Beifahrer oder eine Beifahrerin. Dann einen dokumentensicheren Kugelschreiber zum Ausfüllen der Bordkarte, eine feste Unterlage in DIN A4, am besten noch eine Lupe und möglichst eine Taschen- oder Leselampe. Dann braucht man ein Lineal mit Maßstabsmesser, um die Entfernungen von der Karte auf die Straße umzurechnen. Und eine Uhr ist wichtig, um zu sehen, wie viel Zeit noch bleibt, um das Ziel zu erreichen.
Meyer: Der besondere Reiz ist die Herausforderung, mit Logik und auch Pfiffigkeit den richtigen Weg zu finden. Das ist schon eine Art Gehirnjogging.
Meyer: Nein. Wer nur nach Navi fährt, verliert das Gefühl für Entfernungen und für Orientierungspunkte, die eine Karte anzeigt – ein Waldrand etwa oder ein Bach, eine Bahnstrecke, eine Kirche oder ein anderes markantes Gebäude.
Meyer: Genau. Das ist auch ein Grund dafür, dass wir immer weniger junge Leute erreichen. Wir hätten gerne Jüngere dabei,
Meyer: Leider erst zwölf. Das ist ein bisschen wenig. Ich nehme gern noch weitere Anmeldungen an. Es genügt aber auch, am Sonnabend rechtzeitig vor dem Start da zu sein. Dann kann man auch noch mitfahren.