Ocholt Aus fünf Spielen nur einen Sieg zu holen, ist wenig. Nur eine Niederlage zu kassieren, klingt gut, bei drei Unentschieden war allem Anschein nach aber durchaus mehr drin. So sieht zumindest der aktuelle Saisonverlauf des TuS Ocholt in der 1.Kreisklasse Jade-Weser-Hunte Staffel Süd B aus.
Daher fällt das Winterfazit von Ocholt-Coach Michael Meiners auch eher durchwachsen aus. „Wir haben eine sehr starke Mannschaft, das hat man in den Spielen auch erahnen können“, sagt Meiners, dem aber noch ein wenig die Cleverness seiner Jungs in gewissen Situationen fehlt. Gestartet ist der TuS Ocholt mit einem 2:2-Remis bei der SG SchEdammBäke. Dabei drehte die Meiners-Elf einen 0:2-Rückstand. Nach einer spielfreien Woche folgte ein weiteres 2:2-Unentschieden bei der SG FriPe. Auch hier wurde nach einem 0:2-Rückstand gepunktet. „Beide Unentschieden gehen in Ordnung. Wir haben bei starken Mannschaften Moral bewiesen und einen zwei Tore-Rückstand noch zu je einem Punkt bringen können“, sagt Michael Meiners. Gegen den FSV Westerstede gab es einen deutlichen und verdienten 4:0-Heimsieg. Danach setzte es eine 2:3-Auswärtsniederlage beim TuS Wahnbek. „Wir haben in Wahnbek nicht gut gespielt, hatten auch personelle Engpässe aber wird durften dieses Spiel dennoch nicht verlieren“, sagt Meiners, dessen Mannschaft beinahe aus einem 0:3-Rückstand noch einen Zähler gemacht hätte.
„Wir haben in Wahnbek drei Punkte verloren“, so Meiners und es folgte ein weiteres Spiel, welches nicht gut in die Wertung des Coaches eingeht. Beim SV Gotano führt dieses Mal der TuS Ocholt und gab diese am Ende wieder zu einem 2:2 her. „Wir hatten das dritte, vierte und fünfte Tor auf dem Fuß, schaffen es aber nicht, den Sieg und drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dabei waren wir die bessere Mannschaft. Bei der SG FriPe hatten wir richtig Glück, das wir gepunktet haben, beim SV Gotano hätten wir als Sieger vom Platz gehen müssen. Somit fehlen uns fünf Punkte und wir gehen als Tabellenfünfter in die Winterpause“, sagt Meiners.
Die Pause wird man ruhig angehen, „wir können ja eh nur abwarten wie und wann es weitergehen wird. Sobald wir aber wieder auf den Platz dürfen, werden wir uns treffen, um ein wenig zu kicken, oder halt nur um zu quatschen und die Zusammenhalt zu stärken“. Zu den Meisterfavoriten zählt Michael Meiners den VfL Edewecht und die SG FriPe, doch sieht er die Liga auch als sehr ausgeglichen an.