Loga Der SV Frisia Loga ist als drittes Team ins Halbfinale des Ostfriesland-Cups eingezogen. In einem durchschnittlichem Spiel siegte das Team von Trainer Attila Özge gegen den Bezirksliga-Aufsteiger SV Hage mit 2:0.

Vor rund 200 Zuschauer im Apollo-Stadion in Loga agierte der Aufsteiger zuerst sehr abwartend, Loga übernahm schnell das Heft des Handelns. Torchancen waren allerdings in der Anfangsphase nicht zu verzeichnen. Die erste Chance des Spiels mit hatte Hage, aber Tammo Barkhoff kam nach einem schönen Zuspiel von Julian Weiß gegen Logas Torhüter Malte Behrens einen Schritt zu spät (22.). Auf der Gegenseite verpasste Grahn bei einem Konter nach einem schönen Zuspiel von Jeschke die Führung für Frisia. Die erzielte dann aber in der 38. Minute Hauke Bugiel, der nach einer Flanke von Grahn den Ball am langen Pfosten über die Linie bugsierte.
Hage agierte im zweiten Spielabschnitt mutiger
Auch im zweiten Spielabschnitt hatte Hage die erste Torchance, aber Julian Weiß zielte knapp am Tor vorbei (56.). Nur zwei Minuten später jagte Stefan Hollwege nach einer Ecke den Ball Volley übers Tor. Der Aufsteiger gab mehr und mehr seine Zurückhaltung auf musste aber immer wieder auf die gefährlichen Konter der Platzherren aufpassen. Nach einem dieser Angriffe gab es in der 68. Minute ein Eckstoß. Florian Grahn nutzte im Strafraum von Hage die sich bietende Freiheit und traf Volley mit dem Rücken zum Tor stehend zum 2:0.

Zehn Minuten vor dem Abpfiff hatte Luca Schoolmann die Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte aber an Schlussmann Raik de Buhr, der nach einer Verletzung von Behrens in der 76. Minute eingewechselt wurde. Als Hage in der Schlussphase die Abwehr entblößte, ergaben sich für Loga zwangsläufig Chancen. Aber sowohl Ruben Ernst als auch Timo Jeschke ließen hundertprozentige Chancen liegen.
Logas Trainer Attila Özge zeigte sich nach dem Spiel sowohl mit dem Ergebnis als auch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Ich fand wir haben das phasenweise in einigen Situationen richtig gut gemacht,“ sagte er nach dem Spiel. „Man darf nicht vergessen, dass wir eine komplett neue Mannschaft mit einem komplett neuen Trainerteam haben. Natürlich fehlt stellenweise noch die Abstimmung, aber wir haben über viele Strecken des Spiels vieles von dem umgesetzt, was ich wollte. Wir sind hinten ruhig geblieben und haben viele Situationen gut aufgelöst. Dazu waren wir sehr variabel.“ Sein Gegenüber Mario Look war mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden. „Wir haben jetzt drei Wochen Vorbereitung hinter uns. Ich hatte gehofft, dass wir etwas mehr den inneren Schweinhund überwinden können.“ Eine Teilschuld suchte er aber auch bei sich selbst: „Wir hatten heute viele A-Junioren dabei. Deshalb hatte ich als Devise ausgegeben, erst einmal Vorsicht walten zu lassen und sicher zu stehen. Wenn man dann aber tiefer steht, heißt das nicht, dass man passiv sein muss. Dies waren wir aber. In der zweiten Halbzeit war es dann besser,“ lautete sein Fazit nach dem Spiel.