Abbehausen Die Oberliga-Fußballerinnen des TSV Abbehausen reisen am Sonntag (13 Uhr) mit frisch gestärktem Selbstbewusstsein zur Auswärtspartie beim FC Oste/Oldendorf. Der 3:0-Erfolg gegen Union Meppen hat Mut gemacht. Zuvor hatte die Elf von Trainer Daniel Behrens drei Partien in Folge verloren.
„Der Sieg hat uns Luft im Abstiegskampf verschafft“, sagt Behrens, dessen Team drei Spiele vor Saisonende mit 17 Punkten und fünf Zählern Vorsprung vor der Abstiegszone Tabellenachter ist. „Wenn wir noch einen Sieg einfahren, sollten wir den Klassenerhalt geschafft haben.“
Ideal wäre es selbstredend, diesen Erfolg schon am Sonntag zu feiern. Zwar ist der FC Oste/Oldendorf mit 28 Punkten Tabellenvierter. Aber die Abbehauserinnen dürfen sich durchaus auf Augenhöhe mit dem FC wähnen. Schließlich hatten sie das Hinspiel dank eines Doppelpacks von Geske Kaemena mit 2:0 gewonnen.
Bedeutendster Unterschied zwischen den Teams ist der Angriff. Der TSV hat erst 22 Tore erzielt, Oste/Oldendorf hat dagegen schon 34 Mal getroffen. Erfolgreichste Torschützin der Gastgeberinnen ist Fenna Elfers mit 17 Toren. Damit ist sie Dritte der Torschützenliste in der Oberliga.
Aber diese Zahlen sind für Behrens noch kein Grund, seiner Elf am Sonntag eine Defensivtaktik zu verpassen. „Ich glaube, dass es falsch wäre, sich hinten reinzustellen und auf Konter zu spielen. Es wird besser sein, wenn wir von Beginn an versuchen, mitzuspielen.“
Das war laut Behrens auch das Erfolgsrezept am vorigen Wochenende. „Wir haben die Meppenerinnen schon vorne gestört und ihnen keine Räume gelassen.“
Der größte Unterschied im Vergleich zu den Spielen davor war aber der Torabschluss. „Wir haben unsere Chancen endlich mal genutzt“, sagt Behrens. „Und Tore bringen einfach Sicherheit.“ Und deshalb wolle er auch gar nicht nach dem Haar in der Suppe suchen. „Man kann nie fehlerfrei spielen“, sagt der Coach, der am Samstag auf Nathalie Mertens sowie Kristin und Leonie Schüler verzichten muss.