SCHORTENS Der TuS zieht Bilanz: neben der Halle tragen ein breites Sportangebot und gut ausgebildete Übungsleiter ihren Teil zum Zuwachs bei.
Von Annette Kellin
Solch eine rasante Entwicklung wünscht sich so mancher Sportverein: Seit 2004 betreibt der TuS Oestringen eine eigene und sehr moderne Sporthalle am Huntsteert. Eine Entscheidung, die damals für etliche Diskussionen sorgte, sich im Nachhinein aber als goldrichtig erwies: Der Verein verzeichnet einen regen Zuwachs an Mitgliedern.
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War man Anfang 2004 noch auf einem Stand von 686 Mitgliedern, so sind es heute mehr als 1200. Entsprechend eng wird es mit den Hallenzeiten, berichtete der Vorsitzende Günter Aden jetzt auf der Jahreshauptversammlung des Vereins. Er werte es als äußerst positives Zeichen, dass die Halle so gut angenommen werde. Sogar an den Wochenenden sei sie durch Wettkämpfe, Punktspiele, Tagungen und anderes häufig ausgebucht.
Der TuS Oestringen sei für viele Sportler interessant, weil man ein breites und interessantes Programm biete, andererseits auch die Übungsleiter auf hohem Niveau aus- und weitergebildet würden. Zudem sei das Beitragsgefüge sehr familienfreundlich, die finanzielle Lage so gesund, dass man die Beiträge stabil halten könne (Familien zahlen zurzeit 12,50 Euro pro Monat). Dies sei auch durch moderate Übungsleiterentschädigungen möglich. Überhaupt lobte Aden die Bereitschaft vieler Mitglieder, einfach mit anzufassen. „Der TuS hat zu Recht den Ruf, dass sich auch in heutiger Zeit mit ehrenamtlichem Einsatz noch etwas bewegen lässt“, erklärte er. Darüber hinaus sei „die Identifikation des Einzelnen mit dem Verein das größte Kapital“.
Schortens Bürgermeister Gerhard Böhling lobte den Bau der Halle als eine „zukunftsorientierte Entscheidung“, wie sich mittlerweile herausgestellt habe. „Die Entwicklung dieses Vereins macht Rat und Verwaltung viel Freude.“ Die Stadt Schortens werde auch weiterhin entsprechend großzügige finanzielle Unterstützung leisten, „Wir zahlen die höchsten Zuschüsse für jugendliche Mitglieder im ganzen Landkreis Friesland“, so Böhling. Er teilte mit, dass der Verein demnächst mit der Installation einer Fußgängerampel am Klosterweg im Bereich der Halle rechnen könne. „Die Zusage des Landkreises ist aber lediglich eine Formalie, denn das Geld kommt von der Stadt“, erklärte der Bürgermeister.
Neben den Berichten aus den einzelnen Sparten standen auch teilweise Neuwahlen auf der Tagesordnung. Ute Müller wurde als Geschäftsführerin bestätigt. Heike Schulze wollte das Amt der Sportwartin abgeben. Für sie kommt nun Karin Kirsch in den Vorstand. Weiterhin wurde Werner Schulze als EDV-Fachwart gewählt.
Geehrt wurden Heike Eichstaedt, Anke Eichstaedt und Gunda Dausch für ihr Engagement als Übungsleiterinnen sowie Hans Bikker für seine Verdienste bei allen Geselligkeiten. Das Gymnastikabzeichen erhielten Anke Hasselhorn, Elfriede Gorath, Gerda Dicke, Christel Jeddeloh, Barbara Müller und Magdalena Bührmann. Für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Verein wurden Hilde Buschmann, Bernhardine Gerriets, Hanna Görs, Herta Ramke, Ursula Schmolz, Lore-Lotte Wagner und Peter Puttkammer (alle 25 Jahre) sowie Karin Janssen und Günter Roth (beide 40 Jahre) ausgezeichnet.