Upjever Es wird wieder gebaut am Rande des Forsts Upjever. Die Gattersäge bekommt Zuwachs. Innerhalb von zwei Tagen haben die fleißigen Helfer des Vereins nach langer Vorbereitung das Gerüst für einen 5,5 mal 10 Meter großen Anbau erstellt. Dort soll demnächst eine komplette Tischlerei untergebracht werden, die das Angebot des Vereins noch erweitern und verbessern soll. „Wir können dann weit mehr zeigen, etwa wie Holz verarbeitet wird und was man aus Brettern, die die Gattersäge geschnitten hat, machen kann“, sagt Ralph Habersetzer vom Verein Gattersäge. Und was die Gattersäge jetzt schon leisten kann, zeigt Fleischermeister Georg Janssen aus Jever. Er braucht ganz spezielles Buchenholz zum Räuchern seiner Wurstwaren. Und das können ihm die Sägemüller passgenau hier vor Ort zuschneiden.
Bislang konnte er dieses Holz nur aus Bayern beziehen und es musste einmal quer durch die Republik gefahren werden. „Wir brauchen dafür genau abgelagerte Kanthölzer, die auf die Größe acht mal acht Zentimeter geschnitten sind“, erläutert Janssen. „Wir brauchen Kanthölzer, weil wir im Friktionsverfahren räuchern. Da wird das Holz nicht mehr verbrannt, sondern der Rauch wird durch Reibung eines speziellen Rads am Holz erzeugt. Damit können wir die beim herkömmlichen Räuchern entstehenden krebserregenden Stoffe vermeiden.“
Mit einer Spende an den Verein unterstützt Georg Janssen den Bau der Tischlerei im Anbau der Gattersäge, deren Ausstattung schon bereit liegt. Da wird es zum Sommerfest der Gattersäge am 12. Juli schon einiges Neues zu besichtigen geben.
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