Zetel Dass die Senioren noch nichts vom Boßelsport verlernt haben, bewiesen sie beim Wettbewerb der Männer III/IV (55 Jahre und älter) aus Anlass des High-Light-Cups in Zetel eindrucksvoll. Siegerpokal und Siegercheck in Höhe von 250 Euro sicherten sich am Ende Hans-Georg Bohlken und Helmut Rüdebusch (Grabstede).
Die Titelverteidiger Andreas Ahlers/Karl-Heinz Gerdes (Astede) hatten indes zurückgezogen. In der zweiten Runde erwischte es die Schweewarder Horst Freese/Klaus Hoffmann unglücklich im Duell mit den Favoriten Harm Henkel/Ammo Janssen (Pfalzdorf). Am Ende hatten die Kugeln auf unterschiedlicher Straßenseite praktisch gleichauf in der Berme gelegen. Ein neutraler Schiedsrichter entschied darauf mit dem Blickwinkel von zehn Zentimetern, dass die Ostfriesen hauchdünn die Nase vorn hatten. Beobachter sprachen indes davon, dass ein Stechen (zusätzlich jeder einen Wurf) wohl gerechter gewesen wäre.
Im Viertelfinale hatten diverse Friesländer das Nachsehen. So Harald Albers/Heiko Marks (Ruttel) gegen Henkel/Janssen sowie Enno Klarmann/Gerold Willms (Altjührden/Obenstrohe) gegen Hinrich Goldenstein/Bernd Haseborg (Westeraccum) und Rolf Decker/Peter Finke (Zetel-Osterende) gegen Bohlken/Rüdebusch.
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Im Halbfinale bezwangen Letztere das Duo Henkel/Janssen, das sich später im kleinen Finale immerhin noch souverän den dritten Platz sicherte. Zudem setzten sich Hinrich Goldenstein/Bernd Haseborg (Westeraccum) klar gegen Karl Dirks/Harald Dirks (Wiesede) durch.
Im Endspiel wurde es richtig spannend. Nach dem fünften Wurf hatten die Ostfriesen die Oberhand. Durch eine Zerrung gehandicapt, setzte Hans-Georg Bohlken fast aus dem Stand heraus den Schlusswurf nicht optimal an. Somit brauchte der Gegner nur noch den Deckel draufzumachen. Doch der Wurf von Bernd Haseborg verunglückte völlig und ging quer über die Strecke. Was folgte, waren die Jubelschreie der völlig überraschten Hans-Georg Bohlken und Helmut Rüdebusch, deren Kugel vorn lag.