Varel Nur noch einen einzigen Sieg sind die Oberliga-Handballer der SG VTB/Altjührden vom Einzug in das erstmals im Deutschen Amateurpokal ausgetragene Final-Four-Turnier in Hamburg entfernt. Grund: Als gemeinsamer Landespokalsieger der Verbände Niedersachsen (HVN) und Bremen (BHV) – dank eines 19:12-Erfolgs am 21. Dezember vor heimischer Kulisse im Endspiel gegen die SG Börde Handball – war den Varelern nun das Losglück hold. So ist die Mannschaft von Coach Christian Schmalz bei der Auslosung kurz vor dem Jahreswechsel aufgrund eines Freiloses kampflos in die zweite Runde eingezogen.
„Das war pünktlich zu Weihnachten eine tolle Bescherung für uns“, freut sich Schmalz: „Der Gewinn des Deutschen Amateurpokals ist auch ein Ziel für uns – zumal er mit einer Menge Prestige verbunden ist. Schon die Teilnahme am Final Four wäre ein Highlight.“
Für die sechste Auflage des Amateurpokals des Deutschen Handball-Bundes (DHB) hatten sich neben der SG VTB/Altjührden 21 weitere Landespokalsieger qualifiziert. Da aber die Vertreter von sieben Landesverbänden auf eine Teilnahme am Deutschen Amateurpokal verzichtet haben, stehen nur 15 Mannschaften in der ersten Runde (Achtelfinale). Das Freilos ging an den Vertreter aus Niedersachsen.
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Der Gegner der Vareler im Viertelfinale wird am Sonnabend, 25. Januar, im Erstrundenduell zwischen der SG Wift/Neumünster (Schleswig-Holstein) und TSG Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) ermittelt. Sollte sich die SG Wift, die als Tabellen-13. um den Klassenerhalt in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein kämpft, im Achtelfinale durchsetzen, würden die Vareler am Sonnabend, 22. Februar, sogar Heimrecht in der Manfred-Schmidt-Sporthalle genießen. „Das wäre natürlich das i-Tüpfelchen“, betont Schmalz.
Sollte Wismar eine Runde weiterkommen, müssten die Friesländer am Sonntag, 23. Februar, zum Tabellenvierten der zweithöchsten Spielklasse (vergleichbar mit hiesiger Verbandsliga) in Mecklenburg-Vorpommern reisen.
Die Sieger der Viertelfinal-Paarungen qualifizieren sich für die erstmals in Turnierform ausgetragene finale Entscheidung um den Amateurpokal. In Hamburg werden die Halbfinalspiele am Samstag, 4. April, in der Sporthalle Wandsbek ausgetragen. Die Siegerteams dürfen sich tags darauf dann auf das Finale vor prächtiger Kulisse freuen.
Schließlich wird das Endspiel am 5. April beim Final-Four-Turnier des DHB in der 13 200 Zuschauer fassenden Barclaycard-Arena ausgespielt. Im Halbfinale des DHB-Pokals trifft Titelverteidiger THW Kiel auf TBV Lemgo und der TSV Hannover-Burgdorf auf MT Melsungen.
Rückblick: In der Vorsaison hat sich der ATSV Habenhausen als Vertreter Niedersachsens und Bremens sogar den Sieg im Amateurpokal gesichert. Der Oberligist setzte sich im Finale vor 2551 Zuschauern mit 31:29 nach Siebenmeterwerfen gegen BTB Aachen (Mittelrhein) durch.