Neerstedt Mit deutlicher Kritik an seiner Mannschaft hat Maik Radig, Trainer der Landesliga-Handballerinnen der HSG Neuenburg/Bockhorn, auf die 21:32-Niederlage beim TV Neerstedt reagiert. In der einseitigen Partie konnten der Tabellenvierte aus dem Landkreis zu keinem Zeitpunkt überzeugen.
Trainer Radig kritisierte die Spielerinnen, bei denen es seiner Ansicht nach am kämpferischen Einsatz und an der Laufbereitschaft mangelte. Bei seinem Team habe die Einstellung zu diesem Spiel gefehlt, obwohl alle spätestens nach der Heimspielniederlage wussten, dass es in Neerstedt kein Selbstläufer sein würde, so Radig.
Bis zur Halbzeitpause konnte die HSG das Spiel einigermaßen offen gestalten und lag nur mit vier Toren (10:14) zurück. Die Neerstedterinnen versuchten immer wieder, die Gäste aus Südfriesland bei ihren Angriffsaktionen zu Fehlern zu zwingen. Hieraus resultierten etliche technische Fehler, die die Gastgeber zu schnellen Toren nutzten. Die HSG-Spielerinnen verstrickten sich in zu vielen Einzelaktionen und kamen so nie in einen richtigen Spielfluss.
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Hier zeigte sich, dass die mannschaftliche Geschlossenheit an diesem Spieltag fehlte. Die abstiegsgefährdeten Gastgeberinnen zeigten sich dagegen hoch motiviert und überrannten die Neuenburgerinnen immer wieder. So konnte sich Alicia Riedel im HSG-Tor wiederholt auszeichnen. Sie musste in Neerstedt 60 Minuten durchspielen, da Indra Wefer aufgrund der Wetterlage auf den ostfriesischen Inseln (Einstellung des Fährbetriebes) festsaß und nicht am Spiel teilnehmen konnte.
Man habe einigen Spielerinnen angemerkt, dass sie ohne Vorbereitung und Training in dieses Spiel gingen, hieß es von Seiten der HSG. Ein Training in der Sporthalle Bockhorn war nicht möglich, da der Landkreis Friesland seine im Dezember gemachte schriftliche Zusage nicht einhielt. Trotz der klaren Niederlage konnte die HSG Neuenburg/Bockhorn den vierten Platz in der Landesliga halten.
HSG: Alicia Riedel –, Jantje Zimmermann (2 Tore), Aylina Hasler (1), Sabrina Rüscher, Alke Janßen (1), Kathrin Steinmetz (1), Mareike Tielemann (1), Monika Stechow (2/1 Siebenmeter), Insa Schmidt (4), Ilka Schmidt (5), Jana Theilen (1), Antje Hartleben, Anika Steinmetz (3/1) und Heike Janßen.