Sande Tischtennis-Oberligist TuS Sande hat etwas unerwartet die Tabellenführung verloren. Das Quartett um Meike Fengler & Co. unterlag in seiner Auswärtspartie bei Aufsteiger TSV Heiligenrode relativ deutlich mit 4:8 und rutschte auf Tabellenplatz zwei (9:3 Punkte) hinter MTV Engelbostel Schulenburg (10:2) ab. Es war die erste Saisonniederlage der Sanderinnen, nachdem am vergangenen Wochenende noch Dauerrivale SSV Neuhaus bezwungen werden konnte.
„Die Niederlage war wirklich überraschend“, erklärte Sandes Nummer drei Sinja Kampen, die selber an einem Positiv-Zähler für ihr Team beteiligt war. So bezwang sie in ihrem ersten Einzel Ricarda Hubert knapp mit 3:2 nach Sätzen. „Heiligenrode lag uns einfach nicht, da sie durchweg mit Materialspielerinnen besetzt sind“, startete Kampen einen Erklärungsversuch der überraschenden Schlappe: „Nach dem 0:2-Doppelrückstand war es schwer, das wieder aufzuholen, wobei der Gegner aber auch sehr gut gespielt hat – insbesondere Nathalie Jokisch.“
Die an Position drei aufschlagende Diepholzerin weist aktuell eine beeindruckende 13:4-Einzelbilanz auf und gewann gegen die Friesländerinnen alle drei Einzelpartien. Auch Sandes Fengler musste diese Leistung anerkennen und Jokisch nach fünf hart umkämpften Durchgängen gratulieren. Zuvor hatte sich die Linkshänderin von ihrer besten Seite gezeigt und gewann sowohl gegen Melanie Schneider (3:0) als auch gegen Heiligenrodes Top-Akteurin Nele Pus (3:0).
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Für den vierten Zähler auf der TuS-Habenseite sorgte Susanne Meyer dank eines 3:1-Erfolges über Schneider. Zu mehr Punkten sollte es gegen unbequeme Gastgeber nicht reichen.
In den Einzelrunden agierte Renska Rohlfs aus der Reserve für Anke Black, die nur in ihrem Eingangsdoppel antrat. An der Seite von Meyer hagelte es eine 0:3-Pleite gegen Jokisch/Hubert, während am Nebentisch Fengler und Kampen hauchdünn mit 2:3 gegen Puls/Schneider verloren. Auf die Frage, ob es an der Aufstellung lag, dass die Sanderinnen unterm Strich das Nachsehen hatten, antwortete Kampen: „Anke sagte selber, dass sie nicht in guter Form war. Unten wäre es für uns alle schwer gewesen.“